MITTAGSBRIEFING

Bachelor oder Master: Was lohnt sich mehr?, Amazon-Aktie auf Höhenflug, Steigender Konsum im Juni erwartet

von Sonja Baer

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bachelor oder Master: Was lohnt sich mehr?

Diese Frage stellen sich Student*innen nicht erst seit der Corona-Krise. Doch gerade jetzt würden sich viele dies vor dem Hintergrund fragen, ob sie mit einem Master-Studium dem aktuell schwierigen Arbeitsmarkt umgehen können, berichtet die Wirtschaftswoche.

„Die Karriere sollte man mittel- wenn nicht sogar langfristig planen und gestalten. In fünf oder mehr Jahren fragt kaum jemand mehr, was damals gewesen ist“, gibt Karriereexpertin Eva Haeske-Braun zu bedenken.

Sie beobachte in der Praxis, dass Absolvent*innen ohne einen Master-Abschluss oder Diplom nicht in die oberen Führungsetagen kämen. Das gelte vor allem für den Mittelstand und große Unternehmen.

In einigen Bereichen jedoch, wie in der Digitalbranche, sei der Abschluss eher unerheblich und die praktische Berufserfahrung stünde an erster Stelle.

Amazon-Aktie auf Höhenflug

Mit einem Plus von 1,2 Prozent und einem Wert von 2.471,04 US-Dollar startete die Aktie von Amazon am Montag in die Woche (Der Aktionär) und bewegt sich damit in Richtung Rekordhoch von 2.525,45 US-Dollar.

Der Analyst Brian Nowak von Morgan Stanley geht davon aus, dass der Wert der Aktie weiterhin steigt, auch wenn sich die Konsumausgaben schwächen.

Dem schließt sich Andreas Deutsch von „Der Aktionär“ an und rät zum Kauf. Er ist der Meinung, dass Amazon vom schwächelnden Einzelhandel profitieren wird.

Steigender Konsum im Juni erwartet

Die schrittweisen Lockerungen der Corona-Maßnahmen sorgen dafür, dass die Verbraucher*innen optimistisch in den Juni schauen und wieder Shoppen gehen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des Handelsverband HDE im Handelsblatt.

Das HDE-Konsumbarometer machte einen Sprung um 3 Punkte auf 93,51. So stark war es noch nie seit Beginn der Umfrage (2017) gestiegen. Allerdings handelt es sich dabei noch immer um den zweitniedrigsten Stand, der jemals erreicht wurde.

Die Befragten gingen davon aus, dass sich ihre Einkommenssituation in den nächsten Monaten verbessern wird und bekundeten ein steigendes Konsuminteresse. Allerdings gingen sie von höheren Preisen als vor der Krise aus.

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Sonja Baer