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MITTAGSBRIEFING

Steigende Preise bei Möbeln, Neue Bundesregierung steht, Abgabenlast in Deutschland ist in der Pandemie gesunken

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Steigende Preise bei Möbeln

Angesichts von Lieferengpässen warnt der Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) vor steigenden Preisen und längeren Wartezeiten. Aktuell sieht man bereits jetzt eine durchschnittliche Preiserhöhung um bis zu zehn Prozent auf bestimmte Artikel. Außerdem seien bei eklatanten Störungen in der Lieferkette auch längere Wartezeiten unvermeidbar. Dem Handelsverband zufolge wirkt sich die Coronapandemie seit Monaten auf die Rohstoffbeschaffung und -preise sowie auf die Lieferfähigkeit von Waren aus. Die Stimmung im Möbelfachhandel sei angesichts dieser schwierigen Liefersituation stark angespannt. (Spiegel Online)

Neue Bundesregierung steht

Nun hat auch als letzte der drei Ampel-Parteien die SPD bekannt gegeben, wer welchen Ministerposten bekommen soll. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz schlug am Montag in Berlin vier Frauen und drei Männer für die Ämter vor. Neue Innenministern soll demnach die hessische Politikerin Nancy Faeser werden. Der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach soll neuer Gesundheitsminister werden. Das Ressort für Arbeit und Soziales soll erneut Amtsinhaber Hubertus Heil übernehmen. Das neue Bauministerium soll die Brandenburger SPD-Politikerin Klara Geywitz leiten. Das Verteidigungsressort soll Justiz- und Familienministerin Christine Lambrecht übernehmen. Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung soll Svenja Schulze werden. Kanzleramtsminister soll Wolfgang Schmidt werden. Damit werden der neuen Bundesregierung von SPD, Grünen und FDP erneut mehr Männer als Frauen angehören, nämlich neun Männer und acht Frauen. (Manager Magazin)

Abgabenlast in Deutschland ist in der Pandemie gesunken

Bürger und Unternehmen in Deutschland haben im Corona-Krisenjahr 2020 weniger Steuern und Sozialbeiträge gezahlt als im Vorkrisenjahr 2019 – und das nicht nur absolut, sondern auch relativ im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung. Nach Berechnungen der Industrieländerorganisation OECD sank die Abgabenquote, also die Zahlungen an den Staat im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), von 38,6 Prozent auf 38,3 Prozent. Damit gehört Deutschland zu einer Gruppe aus 16 OECD-Ländern, in der die Abgabenquote 2020 gesunken ist. Jedoch: Die große Bedeutung der Einkommenssteuer- und der Sozialbeiträge bei den Abgaben führt dazu, dass Deutschland als Abgabenspitzenreiter gilt. Einer bereits im Frühjahr 2021 vorgestellten Auswertung zufolge gehen in keinem anderen Industrieland vom Bruttoeinkommen eines kinderlosen Singles so viele Steuern und Sozialbeiträge ab. Die Belastung eines alleinstehenden Durchschnittsverdieners lag im vergangenen Jahr bei 38,9 Prozent, der Vergleichswert aller Industrieländer bei 24,9 Prozent. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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