MITTAGSBRIEFING
Steigende Ölpreise
Wegen einer kräftigen Nachfrage nach Rohöl erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) einen weiteren Anstieg der Ölpreise. Durch einen starken Flugverkehr im Sommer, einen erhöhten Ölverbrauch bei der Stromerzeugung und einen robusten Verbrauch in China erreiche die globale Ölnachfrage derzeit Rekordhöhen, heißt es in dem am Freitag (11.08.2023) in Paris veröffentlichten Monatsbericht des Interessenverbands führender Industriestaaten. Auf der anderen Seite dürfte die Kürzung der Fördermenge in Saudi-Arabien und Russland der jüngsten Aufwärtsbewegung der Ölpreise „zusätzlichen Schub verleihen“. Die IEA-Experten gehen davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag wachsen werde, auf durchschnittlich 102,2 Millionen Barrel pro Tag. Zudem verweist die IEA in ihrem Bericht auf einen starken Rückgang der globalen Ölreserven. (Manager Magazin)
Huawei steigert Umsatz
Huawei, der führende globale Anbieter für Telekommunikation, erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 42,9 Milliarden US-Dollar, mit einem Anstieg von 3,1% im Vergleich zum Vorjahr (2022). Die Nettogewinnmarge stieg sogar von 5 auf 15 Prozent. Ebenfalls positive Nachrichten für Huawei: Der HongMeng-Kernel von Huawei wurde im Rahmen der Sicherheitsbewertung nach den Common Criteria for Information Technology (CC) mit dem branchenweit ersten EAL6+-Zertifikat (Evaluation Assurance Level 6 Augmented) ausgezeichnet. Ein Kernel ist der höchst sensible Betriebssystemkern in jedem Handy und ist als entscheidende Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware die Grundlage für Sicherheit und Datenschutz von Betriebssystemen. CC ist ein weit verbreiteter und weltweit anerkannter Standard für die Bewertung der Produktsicherheit. Der entsprechende CC-Standard ist eine Zertifizierung für Informationssicherheit, die zu den einflussreichsten in der globalen IT-Branche gehört. Das nun für Huawei erteilte EAL6+-Zertifikat ist die höchste Sicherheitsstufe, die im Bereich der Universal-Betriebssystem-Kernel überhaupt verfügbar ist.
Düstere Zukunft für Kleinunternehmer
Bei Selbständigen verschlechtert sich das Geschäftsklima zunehmen. Der vom Ifo-Institut gemeinsam mit dem Onlinedienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsindex sank im Juli 2023 weiter auf minus 16,4 Punkte, nach minus 12,6 Punkten im Juni 2023, wie das Münchner Institut am Montag (14.08.2023) mitteilte. Das war der vierte Rückgang in Folge. Die deutsche Wirtschaft durchlebe eine „Schwächephase“, und die Selbständigen könnten sich dem nicht entziehen, so das Ifo-Institut. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Lage sowie die Geschäftsaussichten gingen demnach im Monat Juli 2023 zurück. Jimdo erklärte, die größten Einbrüche seien beim Gastgewerbe, bei Werbetreibenden und bei Kreativen zu finden. (Spiegel Online)
