Statt Marke greift man zur Handelsware. Statt Bio gibt’s konventionell. Vernünftige Nahrungsmittel kann ich mir nicht leisten. Echt jetzt? In einer Welt, wo jeder Cent zählt, ist kluges Einkaufen Gold wert. Hier sind Strategien, die zeigen, wie man trotz steigender Preise spart.
Vorratskäufe: Langfristig Denken
Großpackungen erschrecken. Der Preis wirkt hoch. Doch langfristig rechnet es sich. So kauft der eifrige Teetrinker seit den Achtzigern bei Günter Faltins Teekampagne. Nur im Kilopack. Nur bester Darjeeling. Großpackungen gibt es auch für Bio-Produkte. Bei Delidía etwa. Dort kannst du für umgerechnet 1 Euro pro Woche ein gutes Olivenöl direkt von der Finca erstehen. Qualität in Quantität. Langfristig denken. Kurzfristig sparen.
Informier dich: Sei selbst der Fuchs
Wie kann es sein, dass gemahlener Pfeffer billiger ist als ganzer? Ein legaler Trick der Industrie. Das im Pfeffer enthaltene Piperin braucht die Industrie. Sie mahlt den Pfeffer und entzieht das Piperin. Zurück bleibt Pfefferstaub. Damit wird gemahlener Pfeffer gestreckt. Ähnlich: Frischkäsezubereitung wie Philadelphia. Die Industrie streckt Frischkäse mit Molke. Dann heisst es Frischkäsezubereitung. Früher war Molke Viehfutter. Heute ist es Streckmittel.
Bulk-Buying: Teilen und Sparen
Bauernhöfe und Getreidemühlen bieten oft Sackware bester Qualität an. Zu viel für einen allein. Mit Freunden oder Familie geteilt, spart man richtig Geld. Denn man streicht die Personal- und Lagerkosten für’s Umfüllen und Etikettieren, Verpacken und Versenden. Oft lernt man noch etwas dazu, weil man mit den Erzeugern und Verarbeitern ins Gespräch kommt.
Fazit
Klug einkaufen, langfristig denken. In Zeiten des Kaufkraftverlustes zählt jeder Euro. Viele Wege führen zum Ziel. Kluges Einkaufen ist einer davon.