Sommerurlaub: Das sind die EU-Regeln
Ein weiterer Schritt Richtung Normalität: Die Option Sommerurlaub rückt wieder in greifbare Nähe, denn heute veröffentlicht die EU-Kommission laut „Der Welt“ einen Leitfaden für die Tourismusbranche, der die Sicherheit von Reisenden in den kommenden Monaten und darüber hinaus sicherstellen soll.
An den Grenzen soll es keine Zweiklassengesellschaft geben. Das heißt: Wenn ein EU-Land seine Grenzen wieder öffnet, dann muss das „ohne Diskriminierung für alle Menschen gelten, die in diesem Gebiet wohnen, gleich, ob sie Bürger des betreffenden Mitgliedstaats sind. Für den Bürger bedeutet das Klarheit, wohin er reisen kann, und erlaubt es ihm, zu planen“, heißt es in dem EU-Papier.
Auch für Unterkünfte, die auf Airbnb angeboten werden, gelten diese Regeln. Und sollte es alternative Regelungen in Privatunterkünften und Ferienwohnungen geben, so sollte immer die Sicherheit des Reisenden an erster Stelle stehen.
Beim Betreten großer Hotels soll es ähnliche Vorkehrungen geben, wie wir schon hier aus den Supermärkten kennen: Plexiglas und Abstandsmarkierungen gehören zu den Empfehlungen der EU. Außerdem sollen in den großen Hotels Desinfektionsmittel bereitstehen. Wenn möglich, sollen sich Gäste per Smartphone online einchecken.
Auf dem Weg ins Zimmer gilt: Den Fahrstuhl nur mit denjenigen teilen, mit dem man sich auch das Zimmer teilt. Ansonsten: Eine Person pro Fahrstuhl. Oder die sportliche Variante: Einfach die Treppe nehmen. In Gemeinschaftsräumen sollte ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden, wenn man sich dort länger als 15 Minuten aufhält. Ansonsten müssen Gesichtsmasken getragen werden.
Von Angeboten mit Selbstbedienung am Buffet wird den Hoteliers abgeraten. Stattdessen soll an den Tischen serviert und die Anzahl der Gäste in den Essensräumen begrenzt werden.
Wollen die Gäste den Fitness- oder Spa-Bereich nutzen, sollten sie sich im Zimmer umziehen und nicht in den Umkleideräumen. Die Liegestühle im Pool-Bereich sollten zwei Meter voneinander entfernt sein. Und Angehörigen von Risikogruppen sollen Hoteliers gestatten, private Mahlzeiten im Zimmer zu sich zu nehmen.
Gerüchte um das iPhone12
Wie jedes Jahr ranken sich wilde Gerüchte um die neuen iPhones, diesmal das iPhone12. T-Online hat sich bei Tech-Analyst Jon Prosser umgehört. Der gilt als Apple-Insider und lag in den letzten Jahren häufig richtig mit seinen Vermuten. Das wichtigste: Wahrscheinlich erscheint das iPhone in vier neuen Versionen: Zwei Standard- und zwei Pro-Varianten. Die kantige Form erinnert an das iPadPro. Die Farbe „Midnight Green“ könnte ersetzt werden durch „Navy Blue“.
Das Display soll bei den Standard-Varianten eine Diagonale von 5,4 Zoll, bei den Pro-Varianten jeweils 6,1 bzw. 6,7 Zoll haben. Ein OLED-Bildschirm sorgt für stärkere Kontrast, wodurch der Stromverbrauch soll sinken könnte.
T-Online mutmaßt außerdem, dass ein leistungsstärkerer Prozessor eingebaut wird. Die Speicherkapazität könnte den Gerüchten zufolge von bisher 64 GB auf 128 bzw. 256 GB in der Standardvariante und auf 128 bzw. 512 GB in der Pro-Variante steigen.
Besonders bei den Preisen hat Jon Prosser in den letzten Jahren häufig gut geschätzt. Dieses Jahr lautet seine Vorhersage: Ab 649 Euro könnte es das Standard-iPhone zu kaufen geben, ab 1.009 Euro die Pro-Variante. Ob er auch in diesem Jahr recht behält? Es wird sich im September zeigen, wenn Apple seine neuen Produkte präsentiert.
Pannenstatistik: Welche Autos sind zuverlässig?
Der ADAC hat seine Panneneinsätze des letzten Jahres ausgewertet. Das Handelsblatt hat sie sich genauer angeschaut: Bei den Kleinstwagen schnitten der Toyota Aygo und der VW Fox am besten ab. Besonders viele Ausfälle gab es beim Smart Forfour sowie bei Fiat 500 (Baujahr 2014-2015). Die Sieger bei den Kleinwagen, also eine Klasse höher, waren der Audi A1 und Mini sowie Fiat Punto, Citroen C3 und Mitsubishi Space Star.
Kleine SUV wie Peugeot 2008, Renault Captur, Mazda CX-3 und Suzuki Vitara benötigten selten Hilfe. Zu den zuverlässigen Modellen zählten außerdem Honda Jazz und Toyota Yaris. In der Liste der häufigsten Pannengründe fallen bei vielen Modellen Probleme mit der Zündung auf.
Allzu überbewerten sollte man das Ranking aber nicht, denn gerade in der höheren Klassen bieten die Hersteller meist Pannendienste im Rahmen der Mobilitätsgarantie an und die sind nicht in der ADAC-Statistik aufgeführt. Hinzu kommt, dass hochpreisige Modelle auch deshalb statistisch besser abschneiden, weil ihre Halter mehr Geld in Pflege und Wartung investieren und ihre Autos häufig in Parkhäusern oder Garagen unterstellen können. Das macht sie weniger anfällig für Batterieausfälle. Und die machen den Hauptanteil der ADAC-Einsätze aus.
Ein gut von seinem Besitzer in Schuss gehaltenes Billigauto kann daher im Einzelfall durchaus genau so zuverlässig sein wie das Modell einer teuren Marke. Wer einen Autokauf plant, sollte sich daher nicht allein auf eine Pannenstatistik verlassen, sondern auch andere Quellen hinzuziehen.