Minuszinsen fressen unser Erspartes auf

So schützt Du Dein Geld vor Banken

von Zaster Redaktion

Inflation, Rendite und Zinsen – klingt unsexy, ja. Aber seit die Bundesbank am Montag offiziell verkündet hat, dass die Zinsen unser Erspartes auffressen, sind wir alle betroffen. Deshalb hier kurz und knapp alles Wichtige zum Thema Sparen.

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Wieso verliert unser Geld an Wert?

Da die Banken sich am niedrigen Leitzins des Europäischen Zentralbank orientieren, wälzen sie diesen auf ihre Kunden um. Deshalb bekommen wir auf unser mühsam Angespartes gerade keine oder nur Mini-Zinsen. Dafür steigen die Preise, die Löhne stagnieren – unser Geld ist also weniger Wert.

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Geldparken auf dem Sparbuch – macht das noch Sinn?

Ziel dieser Niedrigzinspolitik ist, dass Verbraucher und Unternehmen Geld ausgeben und so die europäische Wirtschaft zum Brummen zu bringen. Sparer werden dadurch klar benachteiligt. Banken zahlen auf Sparbücher, zum Beispiel, zwischen 0,01 und 0,05 Prozent Zinsen. Das macht bei 1000 Euro Rücklagen zwischen 10 und 50 Cent Zinsen im Jahr. Finger weg von Sparbüchern!

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Wie sicher ist mein Geld denn jetzt?

Um Sparer vor Bankpleiten zu schützen, gibt es in Deutschland die Einlagensicherung. Hierbei gibt es ein Netz aus gesetzlichen und freiwilligen Sicherungseinrichtungen, die einspringen und im Notfall dem Sparer bis zu 100.000 Euro ersetzen. Der Bankenverband empfiehlt ausdrücklich, nur Konten bei einer Bank mit Einlagensicherung abzuschließen. Hier gibt’s die Liste aller teilnehmenden deutschen Banken.

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Wie spare ich jetzt richtig?

Um die Ersparnisse vor den Negativzinsen und der Inflation zu retten, hilft nur, das Geld langfristig und nachhaltig anzulegen. Dabei bieten die besten Anlagechancen Wertpapiere wie Fonds und Aktien. Aber aufgepasst: Hier sollte das Geld meist mindestens fünf oder sogar zehn Jahre liegen.

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Zaster Redaktion
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