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MITTAGSBRIEFING

Skandal um Credit Suisse, Sturmtief „Ylenia“ kostet deutsche Versicherer wohl 500 Millionen Euro, WG-Zimmer werden immer teurer

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Skandal um Credit Suisse

Nach einem Medienbericht soll die Schweizer Bank Credit Suisse über Jahre Autokraten, Drogendealer sowie mutmaßliche Kriegsverbrecher und Menschenhändler als Kunden akzeptiert haben. Das belegen Recherchen der Süddeutschen Zeitung. Die Unterlagen wertete die SZ zusammen mit dem NDR und WDR aus sowie mit mehreren weiteren internationalen Medienpartnern, darunter Guardian, Le Monde und New York Times. Die Bank wies die Vorwürfe vehement zurück. Die Süddeutsche Zeitung hat die Credit-Suisse-Daten nach eigenen Angaben zusammen mit dem Organized Crime and Korruption Reporting Project (OCCRP) sowie 46 Medienpartnern aus aller Welt ausgewertet. Es dürfte spannend bleiben, wie es weiter geht. (Spiegel Online)

Sturmtief „Ylenia“ kostet deutsche Versicherer wohl 500 Millionen Euro

Deutschlands Versicherer könnte der Wintersturm „Ylenia“ eine halbe Milliarde Euro kosten. Das schätzt die auf Versicherungsmathematik spezialisierte Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) in Köln. Nahezu alle Regionen Deutschlands seien von dem Sturm getroffen worden, teilten die Experten mit. Eine Schadenssumme dieser Größe komme alle ein bis zwei Jahre vor. Vermutlich ist der Gesamtschaden noch erheblich höher, da bei Unwettern in aller Regel nicht alle Schäden versichert sind. „Ylenia“ hatte beim Durchzug großflächige Ausfälle im Zugverkehr und Tausende Feuerwehreinsätze in Deutschland ausgelöst. In zahlreichen Regionen wurden Bäume entwurzelt und Häuser beschädigt. Zudem gab es Tote und Verletzte. (Manager Magazin)

WG-Zimmer werden immer teurer

Zum Jahresbeginn 2022 hat ein WG-Zimmer in einer deutschen Universitätsstadt im Schnitt rund 414 Euro pro Monat gekostet – und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Das geht aus einer Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit dem Immoiblienportal WG-gesucht.de hervor, die an diesem Montag veröffentlicht wird und der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlag. Für das „Hochschulstädtescoring“ wurden 25.000 Wohnangebote an 97 Hochschulstandorten mit mehr als 5000 Studierenden untersucht. Doch die Preise werden auch weiterhin steigen. Schon im Sommersemester 2022, aber vor allem im September 2022 zum Start des Wintersemesters rechne er mit weiteren Preisentwicklungen. Die höchsten Zimmerpreise bei Neuvermietungen zahlten Studierende laut der Erhebung in München mit 680 Euro pro Monat, gefolgt von Frankfurt am Main mit 550 Euro sowie Hamburg und Berlin mit je 500 Euro. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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