Mittagsbriefing

Sixt streicht Dividende, Rundfunkbeiträge steigen, Telekom-Preise sinken

von Philipp Grabowski

Wir haben für dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Keine Dividende für Sixt-Aktionäre

Schwere Zeiten für den Autovermieter Sixt: Seit Februar verlor der börsennotierte Konzern 56 Prozent seines Börsenwertes. Dabei trifft das Unternehmen auch das Coronavirus. Am Montagabend wurde eine weitere Hiobsbotschaft für die Aktionäre verkündet. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird Sixt keine Dividende ausschütten. Nicht betroffen ist laut ARD die Mindestdividende für Vorzugsaktien, die fünf Cent je Anteilsschein betragen.

Desweiteren rechnet das Unternehmen aus dem bayerischen Pullach mit einem starken Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr, will Investitionen verschieben, Personal- und Sachkosten einsparen und auch beim Fuhrpark Einsparungen vornehmen, sodass der Bestand an Autos deutlich reduziert werden soll.

Ab 2021: Der Rundfunkbeitrag wird deutlich erhöht

Die Höhe der Rundfunkgebühren sind ein beliebtes und ewiges Streitthema. Für das kommende Jahr müssen wir uns mal wieder auf eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages einstellen.

Ab Anfang des kommenden Jahres soll der aktuelle monatliche Rundfunkbeitrag um 86 Cent steigen. Sprich: Ab 1. Januar 2021 muss man 18,36 Euro statt 17,50 Euro pro Monat entrichten. Dies ist zwar eine saftige Erhöhung von rund 4,9 Prozent – sie hätte jedoch auch deutlich höher ausfallen könnten, wie der Merkur berichtet. So forderten die Sender für die Beitragsperiode 2021 bis 2024 sogar eine Erhöhung auf 19,20 Euro pro Monat, um das Defizit im Finanzhaushalt der Öffentlich-Rechtlichen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro auszugleichen.

Bevor diese Erhöhung jedoch endgültig in Kraft treten kann, müssen die Landtage die von der Ministerpräsidentenkonferenz getroffene Entscheidung noch ratifizieren. Du willst wissen, wie der Rundfunkbeitrag bisher verwendet wurde? Wir haben dir hier eine genaue Aufschlüsselung gemacht.

Telekom senkt die Preise bei beliebten Internettarifen

Aufgrund des Coronavirus sind Millionen Berufstätige derzeit zum Home Office gezwungen. Was für die Arbeit aus den eigenen vier Wänden essentiell ist: Gut laufendes Internet! Die Telekom bietet nun drei seiner Internet-Tarife mit Allnet-Flat deutlich günstiger an. Die MagentaZuhause-Tarife werden dadurch laut Computerbild so günstig wie noch nie seit ihrer Einführung.

Seit gestern bezahlst du nämlich für die drei MagentaZuhause-Tarife XL, XXL und XXXL in den ersten sechs Monaten nur 19,95 Euro pro Monat, was einer Preisersparnis von fünf Euro pro Tarif zu den sonstigen Neukunden-Aktionen ergibt. Zudem kostet der Giga-Tarif ab 1. April nur noch 79,95 Euro statt 119,95 Euro.

Alle Inhaber einer Telekom-Flatrate, die nun zu einem schnelleren Tarif wechseln wollen, erhalten den gleichen Preis für die ersten sechs Monate der Vertragslaufzeit.

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Philipp Grabowski