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MITTAGSBRIEFING

Siemens verdreifacht Nettogewinn, Orangensaft wird teurer, Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland von Armut bedroht

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Siemens verdreifacht Nettogewinn

Gute Neuigkeiten bei Siemens: Der Münchner Technologiekonzern verzeichnete im zweiten Quartal 2022/23 in seinen beiden Kernsparten Rekordgewinne, und auch der Auftragseingang zieht wieder kräftig an, teilte Siemens am Mittwoch (17.05.2023) mit. Erwartet werde ein Umsatzzuwachs von neun bis elf Prozent, der Auftragseingang soll noch höher ausfallen. Das Ergebnis je Aktie soll im laufenden Geschäft auf 9,60 bis 9,90 (bisher 8,90 bis 9,40 Euro) steigen. Dazu kommen 2,01 Euro je Aktie – insgesamt 1,6 Milliarden Euro – aus der Kurserholung der früheren Energietechnik-Tochter Siemens Energy, an der Siemens noch 32 Prozent hält. Die Aktie gewann auf Tradegate rund 1,5 Prozent. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Orangensaft wird teurer

Laut dem Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) ist Orangensaft so knapp wie lange nicht mehr. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland müssen sich deshalb in den nächsten Monaten auf Preiserhöhungen einstellen. Die Branche leide unter schlechten Ernten in zahlreichen Regionen und sinkenden Vorräten an Orangensaftkonzentrat im wichtigsten Lieferland Brasilien. An der Warenterminbörse in den USA sei Orangensaftkonzentrat derzeit um ein Mehrfaches teurer als üblich. Die Preise für Orangensaftkonzentrat lägen auf Rekordniveau. Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 28 Litern Fruchtsaft und Fruchtnektar sind die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland nach Angaben des VdF Weltmeister bei Fruchtsaftkonsum und ihr Favorit dabei war in den vergangenen Jahren stets der Orangensaft. (Spiegel Online)

Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland von Armut bedroht

In Deutschland ist rund ein Fünftel der Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. 2022 waren rund 17,3 Millionen Menschen davon betroffen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (16.05.2023) in Wiesbaden mitteilte. Das entsprach 20,9 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber 2021 veränderte sich der Wert allerdings kaum. Eine Armutsgefährdung liegt vor, wenn jemand über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. Der Schwellenwert, ab dem jemand als armutsgefährdet gilt, lag für einen Alleinlebenden in der Bundesrepublik bei 1250 Euro netto im Monat. Bei zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren lag er bei 2625 Euro netto im Monat. Für die EU lagen für 2022 nur wenige Daten aus anderen Ländern zum Vergleich vor. (Der Tagesspiegel)

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