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MITTAGSBRIEFING

Siemens mit Rekordgewinn, Werbegeschäft bei Netflix boomt, Ärzte fordern mehr Geld

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Siemens mit Rekordgewinn

Trotz der anhaltenden Schwäche seines Aushängeschilds Digital Industries hat der Münchner Technologiekonzern Siemens leicht zugelegt. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 75,9 Milliarden Euro, das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft verbesserte sich auf 11,4 Milliarden Euro, wie Siemens am Donnerstag (14.11.2024) mitteilte. Im letzten Geschäftsjahr lag dieses noch bei 11,3 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine um 50 Cent erhöhte Dividende von 5,20 Euro je Aktie erhalten. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie setzt sich Siemens mit 10,40 bis 11,00 Euro das gleiche Ziel wie für 2023/24. (Manager Magazin)

Werbegeschäft bei Netflix boomt 

Der Streamingpionier zieht zwei Jahre nach dem Start von Werbespots auf Netflix eine positive Bilanz. Mittlerweile greift mehr als die Hälfte der Neutmitglieder weltweit zu den preisreduzierten Tarifen, so das Unternehmen. Besonders einträglich ist das Geschäft allerdings noch nicht. Derzeit kostet das Basis-Abo mit Werbung in Deutschland regulär knapp 5 Euro, das werbefreie Standard-Abo ist 9 Euro teurer. Allerdings sind einige Filme und Serien nur für die werbefreien Tarife freigeschaltet. Netflix arbeitet derzeit an dem Aufbau einer eigenen Werbeplattform, die es vereinfacht, Werbung nach den individuellen Werbeprofilen auszuspielen. Damit sollen die Einnahmen bis 2026 erheblich gesteigert werden, so das Unternehmen bei der Vorstellung der Quartalszahlen im Oktober 2024. Nur die Konten von Kindern sind vom Targeting ausgenommen. (Spiegel Online)

Ärzte fordern mehr Geld 

Kontinuierlich steigen die Einkommen der Ärztinnen und Ärzte: Im Mai 2022 um 3,35 Prozent, ein Jahr später um 8,8 Prozent und demnächst um weitere 8,5 Prozent – so stellt sich das jedenfalls die Ärztegewerkschaft Marburger Bund vor. Seit Monaten wird darüber mit den kommunalen Arbeitgebern verhandelt, bis zum Wochenende möchten die Tarifparteien in der inzwischen fünften Verhandlungsrunde einen Kompromiss erreichen. Nach Berechnungen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) würde die Umsetzung der Tarifforderung die Krankenhäuser 542 Millionen Euro im Jahr zusätzlich kosten. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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