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MITTAGSBRIEFING

Siemens Energy mit großem Verlust, Notfallgebühr bei Kinderärzten?, Dauerkrise bei Wohnungsbau

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Siemens Energy mit großem Verlust

Siemens Energy rutscht im laufenden Geschäftsjahr (2023) wegen massiver Technik- und Kostenprobleme bei der spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa mit rund 4,5 Milliarden Euro in die roten Zahlen. Das teilte der Energietechnik-Konzern am Montag (07.08.2023) nach einer eingehenden Analyse der Qualitätsmängel bei Windrädern von Siemens Gamesa für den Einsatz an Lan und der Probleme beim Hochlauf der Produktion von Windanlagen auf hoher See mit. Die Aktie von Siemens Energie gab vorbörslich fast 4 Prozent nach. Bisher hatte Siemens Energy für den Konzern schon mit einem Minus von mehr als 800 Millionen Euro gerechnet. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Notfallgebühr bei Kinderärzten?

Der Berufsverband der Ärztinnen und Ärzte hat eine neue Idee, wie man endlose Wartezeiten und proppenvolle Warteräume bei Notdiensten in den Griff bekommen könnte. Angesichts knapper Ressourcen in der Notfallversorgung fordert der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, in bestimmten Fällen eine Eigenbeteiligung für Eltern. Die knappen Ressourcen würden immer wieder von nicht dringend behandlungsbedürftigen Fällen in Anspruch genommen. Erst im April 2023 hatte sich Fischbach mit einer Warnung an Politik und Öffentlichkeit gewandt. Im Herbst und Winter könnten Medikamente für Kinder knapp werden. (Spiegel Online)

Dauerkrise bei Wohnungsbau

Nach Einschätzung von Ökonomen, Fachleuten und Baubranche droht dem Wohnungsbau in Deutschland ohne grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen eine jahrelange Krise. Grund ist, dass der rasante Anstieg der Baukosten auch den frei finanzierten Wohnungsbau für viele Bauträger unrentabel macht. Um die Kosten hereinzuholen, müsste die Quadratmetermiete für eine neue Wohnung derzeit bei etwa 18 Euro liegen, schätzt die Kieler Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (Arge). Der Wohnungsbau in Deutschland steht auf zwei Füßen: Sozialwohnungen werden staatlich gefördert, der drei finanzierte Wohnungsbau soll sich selbst tragen. Der Anstieg der Immobilienzinsen trifft nicht nur private Bauherren, sondern auch Wohnungsunternehmen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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