Selbständige in der Krise
Unter den Selbständigen in Deutschland hat sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte (2024) die schlechte Stimmung kaum verbessert. Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung stieg um 0,6 Punkten minus 14 Punkte auf 13,4 Punkte. Grund ist vor allem die weiterhin schlechte Auftragslage, die zuletzt sogar noch weiter nachließ. Laut Ifo-Institut und Online-Dienstleister Jimdo litten im Juli 44,4 Prozent der befragten Selbständigen unter mangelnder Nachfrage, im April waren es 44 Prozent gewesen. Das Ifo-Institut und Jimdo berechnen seit August 2021 den Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen mit weniger als neun Mitarbeitern. Alle Sektoren sind abgebildet, der Schwerpunkt liegt auf dem Dienstleistungssektor. (Manager Magazin)
Jugendarbeitslosigkeit auf Tiefststand
Seit 15 Jahren ist weltweit der Stand der Jugendarbeitslosigkeit so niedrig wie schon lange nicht mehr. Die Arbeitsmarktaussichten haben sich laut dem „Global Employment Trends for Youth 2024“ – Bericht der UN-Organisation damit über die letzten Jahre gesehen spürbar verbessert. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 2023 global betrachtet 64,9 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren arbeitslos. (Der Tagesspiegel)
Hitzetote in Europa
Seit Beginn der Aufzeichnungen war 2023 das wärmste Jahr. Und das hat offenbar Opfer gefordert. Mehr als 47.000 Menschen sind Experten zufolge im vergangenen Jahr (2023) allein in Europa an den Folgen hoher Temperaturen gestorben. Das Forschungsteam verwendete Daten des Europäischen Statistikamts (Eurostat) über 96 Millionen Todesfälle, die sich auf 823 Regionen in 35 europäischen Ländern beziehen. Die ermittelte Zahl bedeutet die zweithöchste Sterblichkeitsrate seit Beginn solcher Berechnungen 2015, wobei die höchste Rate 2022 verzeichnet wurde. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl liegen die Ländern mit den meisten hitzebedingten Toten demnach in Südeuropa. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)