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MITTAGSBRIEFING

SAP streicht 3000 Stellen, Trübe Zukunft für Deutschland?, Dauerhafte Verdoppelung der Gas- und Stromtarife

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

SAP streicht 3000 Stellen

Mit dem Abbau Tausender Stellen reiht sich Europas größter Softwarehersteller SAP in die jüngste Entlassungswelle in der weltweiten Technologiebranche ein. Bei der Umstrukturierung sollen 3000 Stellen wegfallen, kündigte Vorstandschef Christian Klein am Donnerstag (26.01.2023) in Walldorf an. In Deutschland sollen 200 Mitarbeiter betroffen sein. SAP wolle sich mit dem Jobabbau auf das Wachstum im angestammten Bereich mit Software zur Unternehmenssteuerung konzentrieren. Die Einschnitte werde es in anderen Bereichen geben. Das Unternehmen wolle die jährlichen Kosten mit dem Schritt um 350 Millionen Euro senken. Diese Einsparungen dürften größtenteils erst 2024 zum Tragen kommen. Die Aktie des Dax-Schwergewichts gab vorbörslich leicht nach. (Manager Magazin)

Trübe Zukunft für Deutschland?

An der Zukunftsfähigkeit des Landes zweifeln immer mehr Deutsche und machen den Staat dafür verantwortlich. Nur 31 Prozent der Bevölkerung sind überzeugt, dass sich Deutschland in den nächsten zehn Jahren gut entwickeln wird, wie eine am Donnerstag von der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ veröffentlichte Allensbach-Umfrage ergab. Demnach meinen nur noch 39 Prozent, dass Deutschland in zehn bis 15 Jahren noch zu den führenden Wirtschaftsnationen gehören wird – vor fünf Jahren lag dieser Wert noch bei 59 Prozent. Die Gründe für die Fehlentwicklungen sehen die Befragten vor allem beim Staat. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Dauerhafte Verdoppelung der Gas- und Stromtarife

Für Endkunden erwarten Deutschlands Stadtwerke eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife für Endkunden. Angesichts gesunkener Großhandelspreise versuchen auch die Stadtwerke die Tarife zu senken, sobald dafür ein Spielraum vorhanden ist. Hauptgeschäftsführer des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing, warne aber vor falschen Hoffnungen: „Es wird nach unserer Einschätzung absehbar auf eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife hinauslaufen“. Die Krise sei nicht mehr ganz so dramatisch, aber nicht vorüber. Einen Zeitraum für die erwartete Preisverdoppelung nannte Liebing nicht. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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