SAP Aktie bricht ein
Nach detaillierten Zahlen hat es die Aktien von SAP am Donnerstag (27.01.2022) in einem schwachen Marktumfeld besonders hart erwischt. Die Papiere der Walldorfer sackten in der Spitze um 9 Prozent auf das tiefste Niveau seit April 2021 ab. Auch die am Donnerstag in Aussicht gestellte höhere Dividende konnte den Kursrutsch nicht stoppen. Zuletzt konnte sich der Kurs etwas stabilisieren, lag mit knapp 111 Euro aber immer noch rund 6 Prozent unter dem Niveau des Vortags und damit am Ende des Dax. Der Börsenwert des Unternehmens sackte insgesamt um rund neun Milliarden Euro auf 136 Milliarden Euro ab. Damit rutschte SAP in der Liste der Dax-Konzerne mit der höchsten Bewertung wieder auf Rang zwei hinter den Gashersteller Linde, der zuletzt auf knapp 140 Milliarden Euro kam. (Manager Magazin)
Deutsche Bank meldet Milliardengewinn
Der Vorstandschef der Deutschen Bank Christian Sewing konnte am Donnerstag (27.01.2022) starke Zahlen präsentieren. Der Vorsteuergewinn von Deutschlands größtem Geldhaus stieg im vergangenen Jahr auf rund 3,4 Milliarden Euro. Unterm Strich blieb der Bank ein Gewinn von gut 1,9 Milliarden Euro. Nach Jahren der Krise hat die Deutsche Bank in die Erfolgsspur zurückgefunden. So gut wie 2021 stand der Dax-Konzern zuletzt im Jahr 2021 da. An der Frankfurter Börse kamen die Unternehmenszahlen erwartungsgemäß gut an. Bis zum frühen Nachmittag legte die Aktie der Deutschen Bank um rund fünf Prozent auf zwölf Euro zu. (Berliner Zeitung)
Steuereinnahmen 2021 deutlich gestiegen
Wegen der Coronapandemie waren 2020 die deutsche Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen eingebrochen. Die konjunkturelle Erholung ab Frühjahr 2021 führt nun dazu, dass die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen sind. Im Vergleich mit dem ersten Corona-Krisenjahr legten sie um 11,5 Prozent auf knapp 761 Milliarden Euro zu, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Auch wenn die deutsche Wirtschaft 2021 um 2,7 Prozent wuchs, konnte der Einbruch aus dem ersten Corona-Krisenjahr 2020 von damals 4,6 Prozent noch nicht wieder ausgeglichen werden. (Spiegel Online)