„Das Runde muss ins Eckige“
Wo viele Fußball-Fans an den Schuss ins gegnerische Tor denken, trifft die Formulierung auch auf die kulinarischen Vorlieben der Deutschen zu. Laut Statista gaben nämlich 3,68 Millionen Deutsche an, dass mehrmals pro Woche Tiefkühlpizzen im heimischen Ofen landen.
Die Deutschen sind ein Pizza-Volk und die beliebteste Variante ist seit Jahren die Salami-Pizza. Doch wo gibt es die leckerste Pizza für Zuhause? Dieser Frage widmete sich die Zeitschrift „Öko-Test“ in der Ausgabe 11/2020 und nahm dafür 20 Salami-Pizzen aus dem Tiefkühlsortiment unter die Lupe.
Im Testverfahren wurde das Augenmerk auf das Vorhandensein von Mineralölbestandteilen, bedenklichen Inhaltsstoffen, Salzgehalt, den Nutri-Score, die Sensorik und natürlich den Geschmack gelegt.
Eine Pizza für nur 88 Cent schneidet besonders gut ab
Insgesamt konnten sich zwei Pizzen die Bestnote „Sehr gut“ sichern. Das beste Gesamtergebnis erzielte die „Eismann Pizza Salami (2 Stück)“ für einen Preis von 4,07 Euro pro 375 Gramm. Preisbewusstere Pizza-Freunde machen mit der „Pizza`Ah Steinofen-Pizza (3 Stück)“ von Aldi alles richtig und erhalten beim Discounter für einen Preis von nur 88 Cent pro 350 Gramm eine italienische Köstlichkeit, die mit gutem Geschmack und vergleichsweise niedrigen Salzgehalt überzeugen kann.
Wer bei anderen Discountern oder Supermärkten einkauft, erhält mit der „Edelsalami Steinofen-Pizza (3 Stück)“ von Edeka, „Mondo Italiano Steinofen Pizza Edelsalami (3 Stück)“ von Netto und der „K-Classic Pizza aus dem Steinofen Edel-Salami (3 Stück)“ von Kaufland, ebenfalls vernünftige Pizzen. Alle drei Pizzen schlossen mit der Gesamtnote „Gut“ ab.
Achtung: Eine beliebte Pizza von Rewe wurde mit „Ungenügend“ bewertet
Das Schlusslicht im Gesamt-Ranking belegt die „Ja! Steinofenpizza Salami (3 Stück)“ von Rewe. Das Labor fand hier gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) in einer sehr stark erhöhten Menge. Diese Überdosis führte zur Note „Ungenügend“.