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MITTAGSBRIEFING

RWE verspricht mehr Dividende in 2023, Weniger Steuereinnahmen in Deutschland, Pessimistischer Blick auf deutsche Wirtschaft

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

RWE verspricht mehr Dividende in 2023

Dank des Ausbaus seiner Ökostromgeschäfte peilt der Energiekonzern RWE weitere Milliardengewinne an und gibt den Aktionären ein Dividendenversprechen. Konkret: Ein Euro je Aktie. Für 2022 sollen die Aktionäre, darunter der Staatsfonds aus Katar, eine Dividende von 90 Cent je Aktie erhalten. Das Versprechen kam an der Börse gut an und ließ den eher verhaltenen Ergebnisausblick für das laufende Jahr in den Hintergrund rücken: Die Aktie von RWE legte am Abend rund 1,7 Prozent zu. Im neuen Geschäftsjahr will RWE operativ an das Ergebnis von 2022 anknüpfen. Das bereinigte Ebitda auf Konzernebene solle zwischen 5,8 bis 6,5 Milliarden Euro liegen. Im vergangenen Jahr hatte der größte deutsche Stromerzeuger 6,3 Milliarden Euro erzielt. (Manager Magazin)

Weniger Steuereinnahmen in Deutschland

In diesem Jahr haben Bund und Länder bisher weniger Steuern eingenommen als zu Beginn des Vorjahres. Verglichen mit Januar und Februar 2022 flossen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 1,8 Prozent weniger in die Staatskassen, wie aus dem am Dienstag (21.03.2023) veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Besonders der Februar 2023 schlug mit einem Rückgang von 4,2 Prozent zu Buche. Grund für die geringeren Steuereinnahmen sind dem Bericht zufolge maßgeblich steuerliche Erleichterungen wie die Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags und der Inflationsausgleich bei der Einkommenssteuer. Mehr dazu hier. (Welt Online)

Pessimistischer Blick auf deutsche Wirtschaft

Zahlreichen Börsenprofis blicken wegen der Angst vor einer neuen Finanzkrise deutlich pessimistischer auf die deutsche Wirtschaft. Das Barometer zur Einschätzung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten sank im März 2023 um 15,1 auf 13,0 Punkte. Damit endete eine Serie von fünf Anstiegen in Folge, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag (21.03.2023) zu seiner monatlichen Umfrage unter 162 Analysten und Anlegern mitteilte. „Die internationalen Finanzmärkte stehen stark unter Druck“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse. Die Pleite der Silicon Valley Bank und die Turbulenzen um die Credit Suisse haben an den Märkten die Angst vor einer Finanzkrise 2.0 genährt. Die Bundesbank rechnet wegen der anhaltend hohen Inflation, die die Kaufkraft der Verbraucher schmälert, mit einer Rezession in Deutschland. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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