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MITTAGSBRIEFING

Rund 1,3 Milliarden Überstunden, Wirschaft leidet unter Fachkräftemangel, Zinssenkung der EZB?

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Rund 1,3 Milliarden Überstunden 

Einem Medienbericht zufolge sind in Deutschland im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Überstunden angefallen. Dies geht der „Rheinischen Post“ zufolge aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl hervor. 775 Millionen oder 58 Prozent dieser Stunden seien unbezahlt (!) gewesen. Das Arbeitsministerium beruft sich demnach auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Februar 2024, die der dpa vorlagen. Demnach entsprach die Summe der im vergangenen Jahr (2023) geleisteten Überstunden umgerechnet 835.000 Vollzeitstellen. Auf jeden Beschäftigten entfielen 2023 durchschnittlich 31,6 Überstunden , davon 18,4 unbezahlt. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Wirtschaft leidet unter Fachkräftemangel 

Laut einer Studie entgehen der deutschen Wirtschaft durch den Fachkräftemangel pro Jahr Einnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe. Nach Angaben des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnten Unternehmen im laufenden Jahr (2024) mit einer ausreichenden Zahl von Fachkräften bei Vollauslastung 49 Milliarden Euro mehr erwirtschaften. Das Problem wird sich demnach in den kommenden Jahren verschärfen. 2023 hätten 570.000 Stellen nicht besetzt werden können, so das Institut. (Zeit Online)

Zinssenkung der EZB?

Für eine erste Zinssenkung Anfang Juni 2024 haben die Währungshüter der EZB im April 2024 auf ihrer jüngsten Geldpolitik-Sitzung den Grundstein gelegt. Dann werde die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich bereit sein für diesen Schritt, hieß es in dem Protokoll des Treffens in Frankfurt vom 10. und 11. April, das die EZB am Freitag (10.05.2024) veröffentlichte. Aktuell liegt der Einlagensatz weiter auf dem Rekordniveau von 4,00 Prozent. Diesen erhalten Finanzinstitute, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder horten. Der nächste Zinsentscheid steht am 6. Juni 2024 an. Ökonomen sind sich inzwischen sicher, dass die Zinsen runtergehen werden. Allerdings ist weiterhin unklar, wie es weitergehen wird. Die Inflation im Euroraum lag zuletzt mit 2,4 Prozent im April 2024 nicht mehr weit entfernt vom EZB-Ziel von 2,0 Prozent, das die Notenbank für die 20-Länder-Gemeinschaft anstrebt. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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