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MITTAGSBRIEFING

Rückgang von Häuserpreisen, Tesla streicht Tausende Stellen, Personalmangel in der Gastronomie

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Rückgang von Häuserpreisen

Unter Immobilienexperten ist die Stimmung angesichts stark gestiegener Zinsen, hoher Baukosten und schwacher Konjunktur gekippt. Viele Unternehmen befürchteten, dass sich der Immobilienmarkt drehe, heißt es in einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für den Branchenverband ZIA, das am Dienstag (21.06.2022) veröffentlicht wurde. Der vom IW errechnete Immobilienstimmungsindex sank von 30,7 Zählern im ersten Quartal auf minus 5,5 Punkte für das zweite Quartal 2022 und fiel damit erstmal seit seiner Einführung 2014 ins Negative. Bei Eigentumswohnungen und Häusern fiel das Immobilienklima besonders tief. Schlechte Nachrichten gibt es laut dem Gutachten auch für Mieter: 80 Prozent der befragten Wohnungsunternehmen erwarten demnach steigende Mieten für ihre Bestände. Hauptgrund sei die hohe Inflation. (Spiegel Online)

Tesla streicht Tausende Stellen

Tausende Stellen in der Produktion streicht der weltgrößte Elektroautobauer Tesla, weil das Unternehmen eine Rezession befürchtet. Der Abbau werde in den nächsten drei Monaten vollzogen, kündigte Firmenchef Elon Musk am Dienstag (21.06.2022) auf dem von der Nachrichtenagentur Bloomberg organisierten Qatar Economic Forum an. Tesla werde in den nächsten drei Monaten 10 Prozent seiner Angestellten entlassen und gleichzeitig die Zahl der stundenweise Beschäftigten erhöhen, berichtete CNBC unter Berufung auf eine aktuelle Mail an die Tesla-Mitarbeiter. Unter dem Strich seien damit 3,5 Prozent der Gesamtbelegschaft betroffen. Ende vergangenen Jahres beschäftigte Tesla weltweit rund 100.000 Mitarbeiter. Was die Abbaupläne für das deutsche Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide bedeuten, blieb offen. Dort läuft gerade der Stellenaufbau. (Manager Magazin)

Personalmangel in der Gastronomie

Einerseits sind es gute Neuigkeiten: Die Gastronomie in Deutschland boomt wieder. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts beziffern den Aufschwung. So ist der Umsatz im Gastgewerbe im April 2022 gegenüber dem März 2022 preisbereinigt um 2,6 Prozent gestiegen. Gegenüber April 2021, als es noch starke Einschränkungen für Hotels und Gastronomie gab, hat sich der reale Umsatz im Gastgewerbe mit einem Plus von 138 Prozent (!!) sogar mehr als verdoppelt. Doch ausgerechnet jetzt finden viele Gastronomen nicht genügend Personal. Die langen Lockdowns haben für Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt gesorgt: Wohl zehntausende Angestellte haben die Branche gewechselt – viele sind nicht zurückgekehrt. Mehr hier. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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