MITTAGSBRIEFING
Rückgang der Inflation erwartet
Einen weiteren Rückgang der Inflation in Deutschland erwartet das Münchner Ifo-Institut in den kommenden Monaten. Laut Umfrage wollen weniger Unternehmen hierzulande ihre Preise anheben. Die vom Ifo ermittelten Preiserwartungen gingen im Februar 2024 auf 15 Punkte zurück, nach 18,8 Punkten im Januar 2024. Sie sanken vor allem in den Branchen, die für den privaten Konsum wichtig sind. Besonders kräftig gingen die Preispläne in der Beherbergung zurück sowie bei Kunst, Unterhaltung und Kultur. Aber auch in der Gastronomie wollen demnach weniger Unternehmen ihre Preise anheben. (Spiegel Online)
Weitere Warnstreiks an Flughäfen
Es ist noch unsicher, ob Streiks den Osterverkehr beeinträchtigen werden. Anfang nächster Woche informieren die Lokführergewerkschaft GDL und die Bahn über das Ergebnis ihrer vertraulichen Gespräche im Februar 2024. Im besten Fall habe man sich endlich verständigt, oder die GDL setzt ihre Streikmaßnahmen weiter fort. Ziemlich sicher sind weitere Einschränkungen für Flugpassagiere, da mehrere Tarifkonflikte gleichzeitig eskalieren. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)
Jobstreichungen bei Thyssenkrupp
Einem Zeitungsbericht zufolge drohen der Stahltochter Thyssenkrupp drastische Einschnitte. Der Vorstand von Thyssenkrupp Steel Europe arbeite an einem Konzept, das eine Schließung von mindestens einem Hochofen und zwei Walzwerken am Standort in Duisburg vorsehe, berichtet das „Handelsblatt“ am Mittwoch (28.02.2024) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Das Konzept solle Mitte April 2024 vorgelegt werden. Insidern zufolge könnten mit diesen Plänen mindestens 5000 der 27.000 Jobs bei der Stahlsparte überflüssig werden. Thyssenkrupp wollte sich dazu nicht äußern. (Manager Magazin)
