1
Was ist die Idee hinter Unverpackt-Läden?
Unverpacktläden sind Geschäfte, die ihr gesamtes Sortiment frei von Verpackungen anbieten. Erst seit 2014 gibt es diese Läden auch in Deutschland, die sich an den Trend der Zero-Waste-Bewegung anschließen und in denen die Produkte in leeren, eigenen Behältern und Gefäßen abgefüllt werden. Grundlegendes Ziel ist es Verpackungsmüll zu vermeiden und Menschen zu einem bewussteren Konsum zu leiten. Während das Prinzip lose gekaufter Produkte bereits durch (Wochen-)Märkte bekannt war, ergänzen Unverpackt-Läden mit dem Verkauf von frei abfüllbaren und nachhaltigen Spül- und Waschmitteln ein bisher nicht vorhandenes Angebot.
2
Warum testet ROSSMANN dieses Konzept?
Der bekannte Drogeriemarkt möchte nachhaltiger werden und testet nun in einigen tschechischen Filialen das Konzept einer Abfüllstation. Dort können nun Produkte wie Shampoo oder Spülmittel in nachhaltige Behälter abgefüllt werden. Enthalten sind zwar zunächst nur Produkte des Kooperationspartners Henkel, doch könnte das Versuchsprojekt nach erfolgreichem Testlauf auch weitere Marken enthalten und in anderen Ländern angeboten werden.
3
Gibt es bereits bekannte Supermärkte, wo ich so einkaufen kann?
Bisher ist der Großteil der Unverpackt-Läden inhabergeführt, doch einige „Big Player“ drängen in den Markt. So hat ROSSMANN-Konkurrent Dm Abfüllstationen in Österreich getestet und auch Supermarkt-Ketten wie Edeka, Tegut und Bio Company haben verpackungsfreie Konzepte in der Vergangenheit ausprobiert. Des Weiteren lernen Konsumenten durch Salatbars wie zum Beispiel beim Supermarkt Rewe die Vorteile von verpackungsfreien Nahrungsmitteln kennen.