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MITTAGSBRIEFING

RKI ruft zu Vorbereitungen für Herbst und Winter auf, Familienunternehmen Oetker spaltet sich auf, Leitzins bleibt im Euroraum bei 0 Prozent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

RKI ruft zu Vorbereitungen für Herbst und Winter auf

Auch wenn die Corona-Infektionszahlen aktuell in Deutschland noch relativ niedrig sind, steigen die Zahlen seit mehr als zwei Wochen deutlich. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte vor einer erneuten Verschlechterung der Lage angesichts der wieder exponentiell wachsenden Infektionszahlen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht von einem weiteren Anstieg der Corona-Infektionszahlen aus. Das geht aus einem am Donnerstag (22.07.2021) veröffentlichten Papier hervor, in dem das RKI auch Empfehlungen zur Vorbereitung und Prävention für den Herbst und Winter formuliert. Deutschland befinde sich mit den steigenden Impfquoten in der Übergangsphase vom pandemischen in ein endemisches Geschehen, schreibt das Institut. Wenn ein Virus endemisch ist, bedeutet das, dass es nicht mehr verschwindet und in der betreffenden Weltregion zu bestimmten Zeitpunkten immer wieder Infektionen auftreten. (Spiegel Online

Familienunternehmen Oetker spaltet sich auf

Die Erben aus den drei Ehen von August-Rudolf Oetker teilen den Konzern, eines der größten deutschen Familienunternehmen, auf. Das teilte der Konzern am vergangenen Donnerstag (22.07.2021) mit. Nachkommen aus den ersten beiden Ehen, darunter der langjährige Geschäftsführer Richard Oetker, bekommen das Nahrungsmittelgeschäft mit Backzutaten, Fertigkuchen, Müslis und Pizzen, den Tiefkühltortenbäcker Coppenrath & Wiese, die Radeberger-Gruppe mit Marken wie Jever und Schöfferhofer, Getränkehändler und Lieferdienste wie Flaschenpost, ein paar Hotels und etliche andere Firmen. Die drei Erben aus der dritten Ehe, übernehmen die Sektkellerei Henkell & Co, die Chemische Fabrik Budenheim, Immobilien, ebenfalls ein paar Hotels, die Kunstsammlung des Vaters und „weitere Vermögensgegenstände.“ (Süddeutsche Zeitung

Leitzins bleibt im Euroraum bei 0 Prozent

Nach der Sitzung des EZB-Rates ist ein Ende des Zinstiefs im Euroraum weiterhin nicht in Sicht. Die Notenbank mit Sitz in Frankfurt hält den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Auf diesem Niveau liegt der wichtigste Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld inzwischen seit März 2016. Zugleich müssen Geschäftsbanken nach wie vor 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Künftig strebt die Notenbank jedoch für die 19 Staaten des Euroraums eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent an. (Zeit Online

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Zaster Redaktion
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