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MITTAGSBRIEFING

Rheinmetall erwartet starkes Wachstum, 15 Prozent Bierpreis-Steigerung auf Oktoberfest, Inflation im Euroraum bei 8,1 Prozent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Rheinmetall erwartet starkes Wachstum

Dank des Nachfragebooms bei Rüstungsgütern sieht der Dax-Aufstiegskandidat Rheinmetall einen steilen Wachstumskurs. Im Jahr 2025 dürfte der Umsatz in der Rüstungssparte auf über zehn Milliarden Euro steigen und sich damit mehr als verdoppeln. Der Düsseldorfer Rüstungs- und Autozuliefererkonzern hatte das vergangene Jahr mit einem Auftragsbestand von 24,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Die mittelfristige Prognose aus dem vergangenen Jahr sieht bis 2025 einen Konzernumsatz von 8,5 Milliarden Euro vor. Rheinmetall hat in den vergangenen Jahren dank der steigenden Verteidigungsbudgets der Staaten einen stetig wachsenden Ordereingang für Rüstungsgüter verzeichnet. Der Ausbruch des Ukraine-Krieges hat die Nachfrage vieler Länder nochmals verstärkt. An der Börse geht es für Rheinmetall auch ordentlich nach oben. Im April 2022 markierte die derzeit im Nebenwerteindex MDax gelistete Aktie bei 225 Euro ein Allzeithoch (!). Aktuell wird das Papier mit rund 193 Euro gehandelt. (Manager Magazin)

15 Prozent Bierpreis-Steigerung auf Oktoberfest

Beim ersten Oktoberfest nach der Coronazwangspause müssen die Wiesn-Besucher für die Maß Bier deutlich mehr bezahlen. Der Preis für einen Liter liegt zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro, wie die Stadt München mitteilte. Verglichen mit der letzten Wiesn 2019 sind das im Schnitt 15,77 Prozent mehr. 2019 kostete die Maß zwischen 10,80 und 11,80 Euro. Wer Wasser trinkt, kommt etwas billiger weg. Der Liter kostet im Schnitt 9,76 Euro, das sind 80 Cent mehr als 2019. Die Wiesn-Wirte führen als Gründe für den Preissprung unter anderem die hohe Inflation, gestiegene Personalkosten und massiv teurere Energie an. Ein großer Posten seien auch Material- und Handwerkerkosten im Bereich der Zeltaufbaus, sagte Wirtssprecher Peter Inselkammer der Nachrichtenagentur dpa. (Spiegel Online)

Inflation im Euroraum bei 8,1 Prozent

Die Inflationsrate ist in der Eurozone erneut auf einen Rekordstand gestiegen. Waren und Dienstleistungen hätten im Mai 2022 durchschnittlich 8,1 Prozent mehr gekostet als vor einem Jahr, teilte das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten nur mit 7,7 Prozent gerechnet. Die Inflationsrate im Euroraum war noch nie so hoch seit Einführung der Gemeinschaftswährung als Buchgeld im Jahr 1999. Seit dem Sommer 2021 hat sich die Teuerung kontinuierlich verstärkt. Der Krieg in der Ukraine und die harten Corona-Einschränkungen in China beschleunigten den Preisauftrieb. Die Inflationsrate ist damit viermal so hoch (!!) wie das Ziel der Europäischen Zentralbank, die zwei Prozent als optimales Niveau für die Wirtschaft anstrebt. Im März und April 2022 hatte die Teuerung im Währungsraum jeweils bei 7,4 Prozent gelegen. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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