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MITTAGSBRIEFING

Rentenerhöhung fällt geringer aus, Einzelhandel fordert Corona-Impfpflicht, 2000 Euro Bonus für Familien

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Rentenerhöhung fällt geringer aus

In Deutschland müssen die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner damit rechnen, dass die Erhöhung ihrer Bezüge im nächsten Jahr geringer ausfällt, als erwartet. Prognostiziert waren 5,2 Prozent. Arbeitsminister Hubertus Heil geht jedoch nur noch von 4,4 Prozent aus. Grund für die gekappte Prognose ist der sogenannte Nachholfaktor, den die Ampelkoalition wieder einführen will. Der Nachholfaktor sorgt dafür, dass bei sinkenden Löhnen in einer Krise nicht auch die Renten gekürzt werden müssen. Steigen die Löhne wieder, soll er die nicht umgesetzte Rentenkürzung rechnerisch ausgleichen. Die große Koalition hatte diesen Nachholfaktor jedoch 2018 ausgesetzt. (Spiegel Online)

Einzelhandel fordert Corona-Impfpflicht

Der deutsche Einzelhandel hat sich für eine Impfpflicht ausgesprochen. Bereits seit Monaten appelliert der Einzelhandel an seine Kunden, sich impfen zu lassen. Oberstes Ziel müsse es sein, die Impfquote in Deutschland zu erhöhen und Drittimpfungen konsequent voranzutreiben, teilte der Handelsverband HDE mit. Derzeit reiche die Impfquote nicht aus, um eine vierte Welle ausreichend einzudämmen. (Berliner Zeitung)

2000 Euro Bonus für Familien

Mit staatlichen Gutscheinen für Haushaltshilfen will die künftige Ampel-Regierung Familien entlasten. Als ersten Schritt sollen demnach Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Personen, die Angehörige pflegen, einen jährlichen Bonus von maximal 2000 erhalten. Gerade Eltern von kleinen Kindern oder pflegende Angehörige brauchten beim Putzen der Wohnung, bei Kinderbetreuung oder der Pflege Unterstützung. Nach dem neuen Modell sollen sich Staat und Familie die Kosten für Alltagshelfer teilen. Die Abrechnung solle mittels einer App gerechnet werden, über die zertifizierte Unternehmen ihre Dienstleistungen anbieten könnten. Mit der Reform will Arbeitsminister Heil nach eigenen Worten auch den Schwarzmarkt bekämpfen und die Arbeitsbedingungen für Menschen verbessern, die haushaltsnahe Dienstleistungen erledigen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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