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MITTAGSBRIEFING

Renten sollen offenbar steigen, Under Armour Aktie hebt ab, Preisexplosion bei der Gasag

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Renten sollen offenbar steigen

Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können sich auf eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge im kommenden Jahr einstellen. Nach einer offiziellen Schätzung sollen die Renten im Juli 2022 in Westdeutschland um 5,2 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen. Die Deutsche Rentenversicherung will die Öffentlichkeit an diesem Mittwoch (03.11.2021) über die erwartete Rentenanpassung und ihre Finanzlage informieren. Damit dürften die Renten in Westdeutschland so stark steigen wie seit fast 40 Jahren nicht mehr. Auch 2023 gibt es nach aktueller Schätzung eine deutliche Erhöhung der Bezüge. Der Beitragssatz soll nach der vorläufigen Berechnung bis 2023 beim aktuellen Wert von 18,6 Prozent stabil bleiben. Bis 2035 soll er auf 22,3 Prozent steigen. (Spiegel Online)

Under Armour Aktie hebt ab

Für das laufende Jahr hat der Sportartikel-Hersteller Under Armour seine Prognose dank guter Geschäfte im dritten Quartal erneut erhöht. So dürfte der Umsatz von etwa 25 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Dienstag (02.11.2021) in Baltimore mit. Zuvor hatte Under Armour ein Plus im niedrigen 20-Prozent-Bereich in Aussicht gestellt. Der Gewinn soll ebenfalls stärker ausfallen als geplant. Das operative Ergebnis soll mit 425 Millionen US-Dollar (366 Mio. Euro) deutlich über der bisherigen Prognose von 215 bis 225 Millionen Dollar liegen. Anleger reagierten begeistert. Die Aktie von Under Armour sprang um rund 18 Prozent nach oben und kletterte über die Marke von 25 US-Dollar. (Manager Magazin)

Preisexplosion bei der Gasag

Die Gasag, die in der Stadt 400.000 Kunden mit Gas beliefert, hebt die Preise um 16 Prozent an. Damit wird die Kilowattstunde im sogenannten Grundversorgungstarif ab dem 1. Januar kommenden Jahres je nach Abnahmemenge 8,00 bis 8,46 Cent kosten. Derzeit sind es noch 6,68 bis 7,15 Cent. Für Berlins größten Gasversorger ist dies die stärkste Verteuerung seit Jahren. Für Kunden macht dies das Heizen deutlich teurer. Bei einem Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden, was laut Gasag dem Durchschnitt in einer Berliner Wohnung entspricht, ergeben sich Mehrkosten von 160 Euro im Jahr. Die aktuellen Preiserhöhungen der Gasag sind nicht nur auf den gestiegenen Einkaufspreis zurückzuführen, sondern auch der der CO2-Preis, der ab dem 01. Januar 2022 um fünf auf 30 Euro steige. Darüber hinaus geht auch noch das Netzentgelt in die Höhe und steigt in Berlin sogar überdurchschnittlich. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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