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MITTAGSBRIEFING

Preisexplosion bei Milchproduktion, Mögliche Impfpflicht ab 60 Jahren, Neue KfW-Förderung

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Preisexplosion bei Milchproduktion

Durch den Ukraine-Krieg steigen die Energiekosten, Lieferketten werden gebremst und es kommt zu Engpässen. Nun warnen Experten vor einem Preisanstieg, den es lange nicht gegeben hat: bei Milchprodukten. Ende März stieg der Börsenmilchwert auf einen Rekordstand von knapp 70 Cent je Kilogramm. Das ist doppelt so viel wie vor einem Jahr. Die Butterpreise sind auf 7200 Euro je Tonne und Magermilchpulverpreise auf 4200 Euro je Tonne gestiegen. Im April 2022 sollen die Preise noch weiter steil nach oben gehen. Der Grund: Milch wird knapp: Molkereien werden wegen der steigenden Kosten für Energie, Futter und Dünger in diesem Jahr noch weniger Milch liefern als im Vorjahr, so die Lebensmittelzeitung. Laut Zahlen der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) lagen die Preise für Produkte wie Milch, Butter, Joghurt, Sahne, Quark und Kondensmilch bereits im Januar 8,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. (Manager Magazin)

Mögliche Impfpflicht ab 60 Jahren

Der Bundestag soll am Donnerstag (05.04.2022) über Anträge zu einer verpflichtenden Coronaimpfung abstimmen. Die Gruppen, welche jeweils eine Impfpflicht ab 18 und ab 50 favorisierten, haben sich auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt. Dieser solle eine Impfpflicht ab 60 Jahren vorsehen. Zudem soll es eine Beratungspflicht geben, die ab dem 1. Mai 2022 gelten soll. Die Impfpflicht solle dann ab 15. Oktober 2022 gelten. Demnach könnten Verstöße dann auch per Bußgeld sanktioniert werden. Betroffene müssten sich etwa Mitte Juni 2022 spätestens impfen lassen. (Spiegel Online)

Neue KfW-Förderung

Noch in diesem Monat sind wieder Anträge für eine Neubauförderung nach dem KfW-Effizienzstandard EH40 möglich. Wie das Bundeswirtschaftsministeriums mitteilte, können ab dem 20. April 2022 neue Anträge für eine staatliche Förderung energiesparender Neubauten gestellt werden. Konkret geht es um das sogenannte Effizienzhaus 40 und eine Förderung bei der staatlichen Bank KfW. Die Förderung ist demnach bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Es stehe ein Budget von einer Milliarde Euro für die Neubauförderung zur Verfügung. Man müsse sich allerdings darauf einstellen, dass das Budget sehr schnell ausgeschöpft sein werde. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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