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MITTAGSBRIEFING

Preisbremsen für Strom und Gas, Alkoholsucht bei Berufstätigen nimmt zu, Mediamarkt und Saturn werden eins

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Preisbremsen für Strom und Gas

Am Donnerstag (15.12.2022) hat der Bundestag die Energiepreisbremsen beschlossen. Für die Obergrenzen bei einem Basisverbrauch von Erdgas und Strom stimmte die Mehrheit der Abgeordneten. Damit sollen die Folgen der stark gestiegenen Preise für Verbraucher und Unternehmen abgefedert werden. Die Preisbremsen müssen am Freitag noch den Bundesrat passieren. Für private Haushalte und kleine und mittlere Firmen sollen die Preisbremsen ab März 2023 gelten, für Januar und Februar ist eine rückwirkende Entlastung geplant. Der Gaspreis wird auf zwölf Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Aktuell liegt der durchschnittliche Preis für Neukunden nach Berechnung von Vergleichsportalen bei etwas über 17 Cent. Der Preisdeckel gilt nur für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs eines Haushalts. Die Obergrenze beträgt 40 Cent pro Kilowattstunde – ebenfalls für einen Basisverbrauch. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Alkoholsucht bei Berufstätigen nimmt zu

Unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland haben Alkoholprobleme nach einer Analyse der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Die Zahl der KKH-versicherten Berufstätigen mit exzessivem Alkoholkonsum sei von 2011 bis 2021 um rund ein Drittel (32 Prozent) gestiegen, in der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sogar um 88,5 Prozent, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der KKH. Die Probleme betreffen neben dem Rauschtrinken auch Alkoholabhängigkeit, Entzugserscheinungen und psychische Verhaltensstörungen aufgrund von Alkohol. Möglicherweise trug die Coronapandemie zu der Entwicklung bei. (Spiegel Online)

Mediamarkt und Saturn werden eins

Ab dem kommenden Jahr 2023 sind die Marken Mediamarkt und Saturn nur noch zwei verschiedene Namen für den gleichen Inhalt. Sowohl online als auch im Laden finden die Kunden künftig ein einheitliches, schmaleres Sortiment, angeglichene Preise – und sogar gleiche Werbekampagnen. Damit geben die beiden Elektronik-Händler eine jahrzehntelange Schein-Konkurrenz auf. Bereits seit 1990 sind beide Unternehmen unter einem Konzerndach. Aktuell heißt diese börsennotierte Holding Ceconomy. Mehr dazu hier. (Welt Online)

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