MITTAGSBRIEFING

So viel wird der Corona-Impfstoff kosten, 58 Prozent der Deutschen kaufen Medikamente online, Apple-Ersatzteile nun auch in Werkstätten

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

So viel wird der Corona-Impfstoff kosten

Erst seit der vergangenen Woche ist das deutsche Biotech-Unternehmen CureVac an der Nasdaq gelistet, doch der Start kann sich sehen lassen. Nach wenigen Tagen konnte das Tübinger Unternehmen bereits 210 Millionen Dollar an der Börse einsammeln und der Wert einer Aktie bewegt sich mit 72 Dollar bereits auf einem fünf Mal höheren Wert als beim Einstiegspreis von 16 Dollar. Durch das Geld des Börseneinstiegs soll die Entwicklung des Corona-Wirkstoffs vorangetrieben werden und nun steht laut Focus auch erstmalig ein Preis für den Impfstoff im Raum.

„Ein Bereich von zehn, 15 Euro sollte machbar sein. Die Entwicklung kostet Geld, das müssen wir verdienen“, erklärt CureVac-Chef Franz-Werner Haas.

Auch CureVac-Finanzchef Pierre Kemula unterstreicht die Gewinnerzielungsabsicht. So könne das Biotech den Corona-Impfstoff „nicht zum Selbstkostenpreis“ anbieten und will eine kleine Rendite an Investoren, die seit zehn Jahren Geld in das Unternehmen stecken, auszahlen.

58 Prozent der Deutschen kaufen Medikamente online

Bei Krankheiten geht man zum Arzt, bei Medikamenten in die Apotheke. Im Jahr 2020 kann dies nicht mehr gesagt werden, da Arzneimittel nunmehr überwiegend im Netz bestellt statt physisch in der Apotheke gekauft werden. So bestellen laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom 58 Prozent der Befragten ihre Arzneimittel bei einer Online-Apotheke. Gerade im Alter zwischen 16 bis 29 Jahren bestellen mit 73 Prozent beinahe drei von vier Befragten ihre Arzneimittel im Netz.

Überraschend: Auch verschreibungspflichtige Arzneien werden häufiger in der Online-Apotheke bestellt. So gab jeder Sechste (17 Prozent) an, derartige Medikamente im Internet bestellt zu haben.

Apple-Ersatzteile nun auch in Werkstätten

Wenn der Mac-Rechner in der Vergangenheit Probleme bereitete, war die Auswahl an Reparaturservices auch nach Ablauf der Garantiezeit ziemlich mau. Nun kommt Apple laut t3n seinen Kunden entgegen und ermöglicht ab sofort auch unabhängigen Reparaturwerkstätten Originalersatzteile zum Instandsetzen von Macs zu verwenden. Voraussetzung für das Angebot dieses Services ist einen Apple zertifizierten Techniker im Unternehmen zu haben und die Reparaturen erst nach Ablauf der Garantiezeit des Gerätes anzubieten. Bislang erhielten weltweit nur 5.000 Service-Provider Zugriff auf Original-Ersatzteile.

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Philipp Grabowski