© Valdemaras Januška / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Porsche-Börsengang, Nachfolge-9-Euro-Ticket?, Hakle meldet Insolvenzverfahren an

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Porsche-Börsengang

Porsche plant nun den Börsengang. Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, einen Börsengang der Vorzugsaktien der Porsche AG und deren Notierung im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse anzustreben, teilte der Autobauer am Montagabend (05.09.2022) mit. Als Zeitpunkt nannte Volkswagen Ende September / Anfang Oktober 2022, stellte dies jedoch unter den Vorbehalt der weiteren Entwicklung am Kapitalmarkt. Damit gab Volkswagen grünes Licht, um einen der größten Börsengängen der vergangenen Jahre in Europa anzugehen. Damit kann VW nun bei Investoren für den Kauf der Aktien werben. Der Börsengang soll Porsche mehr Bewegungsfreiheit und dem Mutterkonzern Volkswagen Cash und einen höheren Marktwert verschaffen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Nachfolge-9-Euro-Ticket?

Die Bundesregierung streitet im Ringen um eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket. Die Grüne forderten eine Monatsticket um 49 Euro. Die SPD schlug reduzierte Preise für Empfängerinnen und Empfänger von Sozialhilfe vor. Die Verkehrsverbünde forderten ihrerseits mehr Geld, um ihr Fahrplanangebot beizubehalten oder auszubauen. Und eine Einigung ist bisher nicht in Sicht. Bisher hat sich die Koalition nur auf eine Preisspanne für ein mögliches Nachfolger-9-Euro-Ticket geeinigt. Das bundesweite Ticket soll zwischen 49 und 69 Euro kosten. Vielen Akteuren ist jedoch das bereits zu teuer. Die Verkehrsverbünde begrüßten die Einigung der Bundesregierung auf eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket grundsätzlich, forderten jedoch zusätzliche Finanzmittel. Wäre das 9-Euro-Ticket verlängert worden, hätte es dem Bund pro Jahr 14 Milliarden Euro gekostet. (Spiegel Online)

Hakle meldet Insolvenzverfahren an

Keine guten Nachrichten für den Toilettenpapierhersteller Hakle. Das Familienunternehmen aus Düsseldorf hat ein sogenanntes Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung angemeldet. Grund für die Schieflage sind die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise, meldet der Mittelständler mit fast 100 Jahren Tradition und bekannten Marken wie Hakle, Hakle Feucht, dick & durstig oder Servus. Das Thema Energieversorgung ist für die gesamte Branche derzeit eine große Belastung. Das hat der Verband Die Papierindustrie erst kürzlich wieder betont und sogar vor Versorgungsengpässen gewarnt. Denn für die Produktion würden große Mengen Gas benötigt. Hakle ist der erste bekannte Markenhersteller aus der Konsumgüterindustrie, der aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges zum Insolvenzgericht musste. Mehr dazu hier. (Welt Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.