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MITTAGSBRIEFING

PKW-Neuzulassungen gehen stark zurück, Toilettenpapier könnte teurer werden, Fluggesellschaften bis 2050 klimaneutral

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

PKW-Neuzulassungen gehen stark zurück

Im September 2021 hat sich die Talfahrt am deutschen Automarkt beschleunigt. Insgesamt wurden 196.972 Pkw neu zugelassen – 25,7 Prozent weniger als im September 2020 nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Bereits im Juli und August 2021 waren die Zulassungen zurückgegangen, allerdings weniger stark. In der ganzen Autoindustrie fehlen derzeit wichtige Bauteile, weshalb die Produktion seit Monaten immer wieder unterbrochen wird. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben waren im September 2021 hingegen stark gefragt. Elektro-Pkw verzeichneten einen Wachstum von 58,8 Prozent mit 33.655 Neuwagen. (Spiegel Online)

Toilettenpapier könnte teurer werden

Im Winter 2021 könnte Toilettenpapier teurer werden. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAS) will der schwedische Konzern Essity, zu dem die Marken Zewa und Tempo gehören, in Preisverhandlungen mit dem Einzelhandel einen Aufschlag von mindestens fünf Prozent durchsetzen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Handel dies an die Kunden weitergeben würde. Der Grund für die steigenden Kosten: Teurere Preise für Energie und Fracht sowie der deutlich zunehmenden Nachfrage nach Altpapier und Zellstoff. (Berliner Zeitung)

Fluggesellschaften bis 2050 klimaneutral

Weltweit haben sich Fluggesellschaften auf ein gemeinsames Ziel zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes geeinigt. Bis 2050 wollen die Airlines ihre CO2-Emissionen auf „netto null“ reduzieren, wie der Branchenverband IATA am Montag (04.10.2021) erklärte. Nötig dafür sei eine Kombination aus nachhaltig produziertem Treibstoff, neuen Flugzeug-Designs, mehr Effizienz sowie der Bindung von Kohlendioxid und dem Ausgleich von Emissionen. Im Jahr 2050 rechnet die Organisation IATA mit rund zehn Milliarden Flugreisenden. Erschwert wird das Vorhaben durch die enormen Verluste, die das Corona-Virus der Luftfahrt-Branche beschert. Nach Verbandsschätzungen könnte die Pandemie die Branche mehr als 200 Milliarden Dollar kosten. Der Tiefpunkt der Krise sei jedoch überschritten. Für 2022 erwartet die IATA noch rote Zahlen von rund zwölf Milliarden Dollar, bis die Industrie 2023 unterm Strich wieder mit Gewinn arbeiten werde. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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