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MITTAGSBRIEFING

Pkw-Absatz steigt weltweit, Deutscher Bio-Markt schrumpft 2022, Pleitewelle deutscher Kliniken befürchtet

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Pkw-Absatz steigt weltweit

Einem Bericht zufolge steuert die Autoindustrie nach drei Krisenjahren auf eine Erholung im Jahr 2023 zu. Nach einer Marktprognose des Center Automotive Research in Duisburg (CAR) werden im kommenden Jahr 2023 weltweit 74 Millionen Pkw verkauft, nach 71,8 Millionen 2022, wie die „Welt am Sonntag“ berichtet. Das wäre ein Zuwachs von 3,1 Prozent. Für 2024 wird ein Anstieg der weltweiten Pkw-Verkäufe von knapp vier Prozent erwartet. Das größte prozentuale Wachstum im kommenden Jahr sollen – wie schon 2022 – China und Indien erreichen. (Manager Magazin)

Deutscher Bio-Markt schrumpft 2022

In Deutschland hat nach Branchenangaben das Geschäft mit Biolebensmitteln in diesem Jahr 2022 wohl einen ungewohnten Dämpfer erhalten. Bis Ende Oktober 2022 seit der Öko-Umsatz um 4,1 Prozent gesunken. Dennoch werde er 2022 mit voraussichtlich 15 Milliarden Euro immer noch 2,7 Milliarden Euro über dem Niveau von 2019 liegen. Damit der Bio-Markt das hohe Umsatzwachstum aus der Anfangszeit der Corona-Pandemie in der jetzigen Krise halten können. Insgesamt seien die kurzfristigen Aussichten für den Ökolandbau auch für 2023 verhalten zu beurteilen. Für den gesamten deutschen Agrarmarkt zieht der Bauernverband „eine durchwachsene Bilanz“ des Jahres 2022. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Pleitewelle deutscher Kliniken befürchtet

Nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) werden Deutschlands Kliniken im kommenden Jahr von einer Pleitewelle erfasst. Der Schaden für die medizinische Versorgung werde 2023 in vielen Regionen sichtbar werden. 59 Prozent der Kliniken rechnen im abgelaufenen Jahre 2022 mit roten Zahlen. 2021 betrug dieser Anteil noch 43 Prozent. Der Anteil der Krankenhäuser mit einem positiven Jahresergebnis wird sich der Umfrage zufolge mehr als halbieren, und zwar von 44 auf voraussichtlich 20 Prozent. Die Erwartungen für das kommende Jahr 2023 sehen gleichfalls düster aus: Mehr als die Hälfte der Krankenhäuser erwartet für das Jahr 2023 eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation. Die Ampelregierung hat sich vorgenommen die Krankenhauslandschaft in Deutschland zu reformieren. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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