© Qiwei Yang / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Pilotengewerkschaft lehnt Lufthansa-Angebot ab, Telefonische Krankschreibung, Firma Weck insolvent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Pilotengewerkschaft lehnt Lufthansa-Angebot ab

Das neue Angebot der Lufthansa für Piloten der Kernmarke Lufthansa Airlines und der Frachttochter Cargo hält die Gewerkschaft Cockpit für nicht ausreichend. Das Portal „Aero.de“ hatte am Dienstag (20.06.2023) darüber berichtet. Medienberichten zufolge ergibt das Angebot der Lufthansa zusammen mit vorherigen Erhöhungen eine Gehaltssteigerung von 18,5 Prozent – verteilt über mehrere Jahre bis 2025. Die Piloten hatten während der laufenden Tarifgespräche bereits zweimal eine Erhöhung von je 490 Euro pro Monat bekommen. Cockpit fordert 8,5 Prozent mehr bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das Lufthansa-Angebot strecke die Erhöhung um 8,5 Prozent auf 30 Monate Laufzeit. Übrigens: Streiks könnten in der Sommerferienzeit drohen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Telefonische Krankschreibung

Unbefristet soll die in der Coronapandemie erprobte telefonische Krankschreibung jetzt eingeführt werden: Ärzte sollen bei Patientinnen und Patienten, die keine schweren Krankheitssymptome haben, die Arbeitsunfähigkeit nach einer telefonische Beratung feststellen können, berichtete die Funke Mediengruppe. Das Angebot solle sich jedoch ausschließlich „auf in der jeweiligen ärztlichen Praxis bekannte Patientinnen und Patienten“ beschränken. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, Ziel sei es, die überfüllten Praxen zu entlasten. Im Schnitt fehlten Beschäftigte vergangenes Jahr fast 20 Tage bei der Arbeit – gut fünf Tage mehr als 2021, wie die Kasse nach eigenen Versichertendaten ermittelte. (Spiegel Online)

Firma Weck insolvent

Kaum zu glauben: Der Hersteller der bekannten Weck-Gläser hat Insolvenz angemeldet. Das bestätigte eine Sprecherin der J. Weck GmbH u. Co. KG am Dienstag (20.06.2023). Die Gründe seien bisher noch unbekannt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Stadt Wehr im Süden Baden-Württembergs. Zudem hat die Tochterfirma Weck Glaswerk GmbH einen Produktionsstandort in Bonn. Auch für diese Gesellschaft wurde demnach ein Insolvenzverfahren beantragt. Das Traditionsunternehmen gibt es seit mehr als 123 Jahren. Weck stellt aber nicht nur die bekannten Einmachgläser her. Einen großen Teil des Geschäfts macht die Firma mit der Herstellung von Gefäßen für Gewerbe und Gastronomie. (Welt Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.