© Kevin Hackert / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Piloten bestreiken Eurowings, Coronainfektionen nehmen wieder deutlich zu, Konsumlaune sinkt drastisch

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Piloten bestreiken Eurowings

Für kommenden Donnerstag (06.10.2022) hat die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) einen 24-stündigen Streik bei der Lufthansa-Tochter Eurowings angekündigt. Der Arbeitskampf beim Billigflieger dauere von 00.00 Uhr bis 23.59 Uhr, teilte VC am Dienstagabend mit. Eurowings kritisierte den angekündigten Streik als unverhältnismäßig und unverantwortlich. Bestreikt werde der Flugbetrieb von Eurowings Deutschland, aber nicht jener von Eurowings Europe, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die Verhandlungen über den Manteltarifvertrag bei Eurowings seien laut VC gescheitert. (Manager Magazin)

Coronainfektionen nehmen wieder deutlich zu

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen (05.10.2022) mit 414,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. In der Vorwoche hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 379,6 (Vormonat 215,0) gelegen. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 133.532 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 95.811) und 128 Todesfälle innerhalb eines Tages. (Spiegel Online)

Konsumlaune sinkt drastisch

In der Bundesrepublik erreicht die Verbraucherstimmung im Oktober 2022 ein Rekordtief. Einer Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) zufolge hat sich die Konsumlaune der Deutschen den dritten Monat in Folge verschlechtert. Als Grund für den Abwärtstrend nennt der Verband steigende Lebenshaltungskosten durch Inflation und hohe Energiekosten. Das Konsumbarometer, mit dem der HDE monatlich die aktuelle Stimmung der Konsumentinnen misst, bezieht sich dabei nicht auf das faktische Verbraucherverhalten, sondern auf Erwartungen für die kommenden drei Monate. Entsprechend erwartet der Handelsverband, dass das Konsumverhalten der Deutschen geringer wird, sogar bis in das Frühjahr 2023 hinein. Damit könnte das Konsumverhalten auch kommendes Jahr (2023) unter dem Vor-Corona-Niveau liegen. Die Menschen in Deutschland erwarten für die kommende Zeit weitere Preissteigerungen und schränkten deshalb ihren Konsum ein. (Der Tagesspiegel)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.