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MITTAGSBRIEFING

Personalmangel bremst deutsche Wirtschaft, Hitzeschutzplan für Deutschland, Ausbau von Stromautobahnen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Personalmangel bremst deutsche Wirtschaft

Für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist der Mangel an geeigneten Fachpersonal weiterhin einer der größten Bremsklötze. Das geht aus dem aktuellen Fachkräftebarometer der staatlichen Bankengruppe KfW für das erste Halbjahr 2023 hervor. In der Dienstleistungsbranche herrschte die größte Knappheit, regional sei besonders Ostdeutschland betroffen, in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sei die Lage dagegen günstiger. Dabei zeigt sich: Große Unternehmen leiden mehr als kleinere. Insgesamt beklagen mehr als 42 Prozent (!) der befragten Unternehmen einen Mangel an Fachkräften. Um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen, müssten Unternehmen dringend die Produktivität steigern, Erwerbsfähige in Deutschland mobilisieren und gezielte Zuwanderung fördern. (Manager Magazin)

Hitzeschutzplan für Deutschland

Künftig soll Deutschland besser auf hohe Temperaturen vorbereitet werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) strebt dafür einen nationalen Hitzeschutzplan an. Nun nimmt sein Vorhaben Fahrt auf. Am Montag (26.06.2023) trifft sich der SPD-Politiker mit Vertretern von Pflege, Ärzteschaft, Kommunen, Ländern, Sozialverbänden sowie mit weiteren Experten zum Auftaktgespräch, um über Maßnahmen zum Schutz vor Hitzewellen zu beraten. Der angekündigte Plan sieht vor, die Bevölkerung stärker vor den Gefahren zunehmender Hitze zu warnen. Der Hintergrund: Es müsse aufhören, dass jedes Jahr Tausende Menschen den Hitzetod sterben – und das wird noch nicht einmal registriert. Als Folge des Klimawandels mehren sich in Deutschland heiße Tage mit mehr als 30 Grad Celsius, und es kommt zu längeren Hitzeperioden. Das birgt vor allem für Alte, Kranke und Kinder Gesundheitsgefahren. (Spiegel Online)

Ausbau von Stromautobahnen

In den kommenden Jahren wird es beim Ausbau von Stromautobahnen quer durch Deutschland der Bundesnetzagentur zufolge Fortschritte geben. Bis Ende 2024 werde man 2800 Kilometer und ein Jahr später 4400 Kilometer Hochspannungsleitungen genehmigt haben, teilte die Bundesbehörde am Montag (26.06.2023) in Bonn mit. Derzeit seien es 440 Kilometer. Die Stromautobahnen sollen den windreichen Norden mit dem industriestarken Westen und Süden Deutschlands verbinden und dadurch die Verteilung von Ökostrom im ganzen Bundesgebiet gewährleisten. Die meisten Stromautobahnen sollen unterirdisch verlaufen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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