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MITTAGSBRIEFING

PCR-Tests nur nach Priorität, Pandemie kostet deutsche Wirtschaft bisher 350 Milliarden Euro, Altersarmut nimmt zu

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

PCR-Tests nur nach Priorität

Mit einer Änderung der Teststrategie auf die rasant gestiegenen Corona-Infektionszahlen wollen Bund und Länder reagieren. Das geht aus einem Entwurf der Beschlussvorlage für die Videokonferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung am Montag (24.01.2022) hervor. Der Grund: Labore seien bereits jetzt überlastet und PCR-Tests seien nur begrenzt verfügbar. Künftig sollen PCR-Tests auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte, die diese betreuen und behandeln, konzentriert werden. Konkret geht es um Personal in Krankenhäusern, in Praxen, in der Pflege, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und für Personen mit dem Risiko schwerer Krankheitsverläufe. Bei Verdacht auf eine Infektion soll bei diesen Personen weiterhin ein PCR-Test gemacht werden – ebenso bei Hochrisikopatienten. Zudem sollen die PCR-Testkapazitäten ausgebaut werden. (Spiegel Online)

Pandemie kostet deutsche Wirtschaft bisher 350 Milliarden Euro

Einer Studie zufolge hat mittlerweile zwei Jahre andauernde Corona-Pandemie der deutschen Wirtschaft rund 350 Milliarden Euro (!) gekostet. Diese Summe sei an Wirtschaftsleistung verloren gegangen, teilte das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) am Sonntag (23.01.2022) mit. Im laufenden ersten Quartal könnten möglicherweise weitere 50 Milliarden Euro hinzukommen. Andere Experten befürchten dadurch sogar eine Rezession. Jedoch sehen die Forscher mit dem Auftauchen der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante Licht am Ende des Tunnels. (Manager Magazin)

Altersarmut nimmt zu

In Deutschland bekommt etwa jeder fünfte Altersrentner weniger als 500 Euro Rente im Monat. Das geht aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer hervor. Rund 3,4 Millionen Altersrenten lagen demnach Ende 2020 bei unter 500 Euro, das waren den Angaben zufolge 19,8 Prozent. Rund die Hälfte der Renten lag bei unter 1000 Euro im Monat. Besonders viele kleine Renten werden im Westen und an Frauen gezahlt. Jedoch merkt das Ministerium in seiner Antwort dagegen an, eine niedrige Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung sage wenig über das Gesamteinkommen im Alter aus. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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