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MITTAGSBRIEFING

Paypal übernimmt japanischen Bezahldienst Paidy, Druck auf Ungeimpfte steigt, Geschäftsreisen kehren zurück

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Paypal übernimmt japanischen Bezahldienst Paidy

Mit der Übernahme von Paidy in Japan stärkt der US-Bezahldienst Paypal sein Geschäft mit Ratenzahlungen in Asien und legt dafür 2,7 Milliarden Dollar auf den Tisch. Paidy ergänze Paypals Aktivitäten auf dem drittgrößten E-Commerce-Markt der Welt, teilte der US-Konzern am Mittwoch (08.09.2021) am Mittwoch mit. Trotz rasant zunehmender Online-Käufe würden in Japan weiterhin mehr als zwei Drittel aller Akquisitionen in bar getätigt. Paypal zählt zu den führenden Anbietern von Ratenzahlungen, die in der Pandemie auch durch staatliche Konjunkturmaßnahmen befeuert wurden. Die Übernahme von Paidy soll noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden. (Manager Magazin)

Druck auf Ungeimpfte steigt

Für einen Wegfall der Lohnersatzleistungen bei ungeimpften Arbeitnehmern in Quarantäne hat sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ausgesprochen. Nach Angaben des Ministers liegt die Verantwortung jedoch bei den Bundesländern. Bisher sehen die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes vor, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Verdienstausfällen durch Quarantäne Anspruch auf Lohnersatzzahlungen haben – unabhängig davon, ob sie geimpft oder nicht. Jedoch lassen die Regelungen Spahn zufolge auch die Möglichkeit zu, dass dieser Anspruch entfallen könnte – wenn eine Impfung die Quarantäne vermeidbar gemacht hätte. Durch Lohnfortzahlungen sind in den Ländern in den vergangenen eineinhalb Jahren Kosten von rund 458 Millionen (!) Euro entstanden, wovon ein Großteil auf Nordrhein-Westfalen und Bayern entfalle. (Spiegel Online)

Geschäftsreisen kehren zurück

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie zieht beim Lufthansa-Ableger Eurowings die Nachfrage nach Geschäftsreisen wieder stark an. Laut Eurowings-Chef Jens Bischof hat sich die Zahl der Buchungen in den vergangenen Wochen verdoppelt, ein Trend, der sich seiner Ansicht nach im Herbst fortsetzen wird. Für eine Ergebnisprognose sei es aber zu früh. Wegen der nun wieder stärkeren Nachfrage rechnet Bischof damit, dass Eurowings im Jahr 2022 wieder 90 bis 100 Prozent der Vorkrisen-Kapazität erreicht. Im Herbst fliegt die Airline mit 81 Flugzeugen, 2022 sollen es bis zu 115 werden. 500 bis 800 neue Mitarbeiter werden eingestellt. Außerdem will Eurowings auch mit Basen außerhalb von Deutschland expandieren. Im Oktober werden die ersten Flugzeuge in Prag stationiert. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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