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MITTAGSBRIEFING

Paypal-Aktie schießt hoch, Geburtenziffer in Deutschland steigt seit 2017 wieder, Angst um Altersvorsorge

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Paypal-Aktie schießt hoch

Der Hedgefonds Elliott ist mit einer Investition von mehr als zwei Milliarden Dollar zu einem der größten Aktionäre des Online-Zahlungsdienstleisters Paypal geworden (Stand 03.08.2022). Aus diesem Grund schöpfen Anleger Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung des Unternehmens: Die Aktien von Paypal schossen vor US-Börsenstart zweitweise um rund 14 Prozent nach oben. Elliott ist für sein Pochen auf hohe Renditen und seine Einmischung ins Management bekannt. Paypal hatte am Dienstag (02.08.2022) nach US-Börsenschluss seine Zahlen aus dem zweiten Quartal 2022 bekannt gegeben. In den drei Monaten bis Ende Juni 2022 fiel der Betriebsgewinn des Unternehmens gegenüber dem Vorjahreswert um 32 Prozent (!) auf 764 Millionen US-Dollar, wie Paypal mitteilte. Paypal steigerte die Erlöse im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 6,8 Milliarden US-Dollar. (Manager Magazin)

Geburtenziffer in Deutschland steigt seit 2017 wieder

2021 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 22.000 Babys mehr zur Welt gekommen als im Jahr davor. Insgesamt waren es 795.492 Neugeborenen. Damit sei 2021 die zusammengefasste Geburtenziffer erstmals seit 2017 wieder gestiegen, teilte die Behörde am Mittwoch (03.08.2022) mit. Waren im Jahr 2020 noch 1,53 Kinder je Frau geboren worden, betrug die Geburtenziffer im vergangenen Jahr 1,58 Kinder je Frau. Vor allem in den westlichen Bundesländern stieg die Geburtenziffer – am stärksten in Baden-Württemberg mit einem Anstieg um fünf Prozent, gefolgt von Bayern und Hessen mit jeweils vier Prozent. Am niedrigsten war sie in Berlin mit 1,39. Beim erstgeborenen Kind der Frau betrug das durchschnittliche Alter der Mütter im vergangenen Jahr 30,5 Jahre, der Vater war durchschnittlich 33,3 Jahre alt. (Spiegel Online)

Angst um Altersvorsorge

Die Preise steigen und steigen. Auch die Altersvorsorge leidet unter der Inflation: Je höher diese ist, desto mehr müssen die Menschen sparen, um im Alter ihren Lebensstandard zu halten. Immer mehr Bundesbürger treibt diese Sorge um. Das zeigen am Mittwoch veröffentlichte Zahlen der Allianz Lebensversicherung. Die Versicherung bietet seit zwei Jahren einen Rentenkompass an, mit dem auch Nicht-Kunden des Versicherungsunternehmens kostenlos ausrechnen können, wie viel Geld sie brauchen, um später ihre Wunschrente zu erzielen – unter Berücksichtigung der Inflation, Steuern und Sozialabgaben. Die Inflation hat gravierende Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Wer in 33 Jahren eine Rente möchte, die der Kaufkraft von heute 2160 Euro entspricht, kommt bei einer durchschnittlichen Inflation von zwei Prozent auf eine Wunschrente zum Renteneintritt von 4152 Euro monatlich (!). Nach den Zahlen der Allianz beginnen viele Menschen mit Ende 20, sich Gedanken über ihre Altersvorsorge zu machen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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