MITTAGSBRIEFING

Pakete per U-Bahn?, iPhone-Lieferengpässe wegen Coronavirus, So gut sind Deutschlands Bahnhöfe

von Moritz Weinstock

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Verkehrsminister will Pakete mit U-Bahnen transportieren

Mit seinem neuen Vorschlag, wonach U-Bahnen das Verkehrsaufkommen beim Pakettransport auf Straßen entlasten könnten, stößt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf heftige Kritik. So berichtet FAZ, dass einige Verkehrsbetriebe große Zweifel an der Umsetzbarkeit dieser Idee hegen. Aus ihrer Sicht seien Stationen unter der Erde als Aus- um Umladepunkte logistisch wenig geeignet, für Entlastung in der Paketzustellung zu sorgen. Stattdessen könnten sie den ohnehin schwierigen Personentransport zusätzlich beeinträchtigen. Straßenbahnen wären die praktikablere Lösung.

Coronavirus: Apple prognostiziert Lieferengpässe bei iPhones

Für den Tech-Giganten aus dem Silicon Valley stehen die Aussichten auf ein erfolgreiches Geschäftsquartal schlecht. Denn die Auswirkungen des Corona-Virus in China beeinträchtigen die dortige iPhone-Produktion erheblich. Laut n-tv hatte Apple vorübergehend nahezu all Verkaufsfilialen im Land geschlossen und auch die Produktion wichtiger Bauteile für die neuesten Smartphones sei zweitweise unterbrochen gewesen. Das trübt nicht nur die bisher ausgesprochene Umsatzprognose von 67 Milliarden US-Dollar ein, sondern führt auch zu Lieferengpässen ihres Top-Sellers.

Deutsche Bahnhöfe zählen zu den besten Europas

Eine Untersuchung der internationalen Verbraucherschutz-Organisation Consumer Choice Center (CCC) hat ergeben, dass Deutschlands Bahnhöfe zu den besten in Europa gehören. In dem Ranking steht beispielsweise der Leipziger Hauptbahnhof auf dem dritten Platz hinter St.Pancras in London und dem Zentralbahnhof Zürich. Ebenfalls unter den Top 10 befinden sich München (5), Hamburg (6), Berlin (7) und Frankfurt am Main (9). „Neben der Passagierzahl und der Frage, auf wie viel Bahnsteige sich die Fahrgäste verteilen, spielte vor allem die Zahl der nationalen und internationalen Verbindungen der jeweiligen Station eine Rolle“, berichtet Welt. Zudem flossen Kriterien wie etwa die Barrierefreiheit, Sauberkeit, Anzahl an Restaurants und Geschäften sowie die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit ein.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.