Nvidia-Aktie gibt nach
Ihre jüngste Serie von Gewinnmitnahmen mit einem Kursrückgang von 4 Prozent setzten die Papiere von Nvidia fort. Vor allem der Hype um Künstliche Intelligenz und die für deren Einsatz notwendigen Komponenten hatte die Titel in den vergangenen Wochen auf immer neue Höchststände getrieben. Nun wurde bekannt, dass Nvidia-Chef Jensen Huang Aktien im Wert von 95 Millionen US-Dollar verkauft hat. Die Aktie von Nvidia hat binnen vier Handelstagen rund 10 Prozent an Wert verloren – allerdings hatte sie zuvor auch ein Rekordhoch markiert. (Manager Magazin)
Zahl der Firmenpleiten steigt drastisch
Offenbar kostet die schwache Konjunktur in Deutschland vielen Firmen ihre Existenz. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform verzeichnet in den ersten sechs Monaten insgesamt rund 11.000 Unternehmensinsolvenzen – und damit knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Insolvenzen hat damit den höchsten Stand seit dem Jahr 2016 erreicht. Die Zahl der Insolvenzen ging in allen Wirtschaftsbereichen deutlich in die Höhe. Besonders betroffen ist die Dienstleistungsbranche, sie verzeichnete 6500 Pleiten, ein Anstieg um knapp 35 Prozent. Ähnliche Entwicklungen gab es auch bei Handel (+20,4 Prozent), Baugewerbe (+27,5 Prozent) und verarbeitendem Gewerbe (+21,5 Prozent). Vor allem bei größeren Unternehmen liegt das Insolvenzgeschehen weit über dem Niveau der vergangenen Jahre. (Spiegel Online)
Entlastungen für die Wirtschaft?
Entlastungen für die Wirtschaft hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Aussicht gestellt. Beim Tag der Industrie vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sprach der Bundeskanzler davon, private Investitionen fördern zu wollen, weitere Arbeitsanreize zu schaffen und das Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau der Stromnetze zu beschleunigen. Konkrete Details nannte Scholz leider nur wenige. Unter anderem solle das Arbeitsangebot ausgeweitet werden, indem „freiwilliges längeres Weiterarbeiten deutlich attraktiver gemacht werde. Zudem sollten die Erwerbstätigkeit von Eltern erleichtert und Arbeitsanreize erhöht werden, auch steuerlich. (Zeit Online)