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MITTAGSBRIEFING

Novartis streicht 700 Jobs, Höhere Mehrwertsteuer für Fleisch?, Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Novartis streich 700 Jobs 

Eine Sprecherin des Arzneimittelherstellers aus Basel sagte, dass der Umbau des Schweizer Unternehmens Novartis bis zu 440 der mehr als 3000 Jobs betroffen sein könnten. In den USA dürften es bis zu 240 von über 2000 Stellen sein. Novartis werde aber auch neue Stellen schaffen, so die Sprecherin. Netto dürfte die Mitarbeiterzahl in der globalen Entwicklungsorganisation des Unternehmens in den nächsten zwei bis drei Jahren um ein bis zwei Prozent schrumpfen. (Manager Magazin)

Höhere Mehrwertsteuer für Fleisch?

Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) plädiert in einem Eckpunktepapier für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch und Fleischprodukte. Eine Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für tierische Produkte sei „vergleichsweise einfach“ umzusetzen, so das Beratergremium der Regierung. Derzeit gilt für Fleisch der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent. Am heutigen Donnerstag (11.04.2024) trifft sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Beratergremium, dem Repräsentanten aus der Landwirtschaft, von Umweltverbänden, des Lebensmittelhandels, der Agrarindustrie und der Wissenschaft angehören. Bereits im Sommer 2021 hatte die ZKL einen Abschlussbericht mit einer Vision für nachhaltige Landwirtschaft verabschiedet. Von den Vorschlägen hat die Regierung aber kaum etwas umgesetzt. (Spiegel Online)

Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland 

In Deutschland ist rund ein Fünftel der Bevölkerung weiterhin von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. 17,7 Millionen Betroffene gab es im vergangenen Jahr (2023), so das Statistische Bundesamt am Mittwoch (10.04.2024) in Wiesbaden mit. Der Anteil an der Bevölkerung betrug 21,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Zahlen nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen. Für die EU lagen für 2023 nur wenige Daten aus anderen Ländern zum Vergleich vor. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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