Der Juli kommt und mit ihm stehen wieder einige neue Gesetze und Regelungen vor der Haustür. ZASTER verrät Dir, was sich im Sommermonat ändert und was Du sonst noch beachten musst.
1
Höherer Mindestlohn
Normalerweise steigt der gesetzliche Mindestlohn etwa alle zwei Jahre. 2021 gibt es jedoch gleich zwei Erhöhungen: Nach der Erhöhung auf 9,50 Euro zum Jahreswechsel, steigt der Mindestlohn zum 01. Juli auf 9,60 Euro pro Zeitstunde.
2
Mindestlohn für Pflegefachkräfte tritt in Kraft
Eine faire Bezahlung ist gerade in Pflegeberufen elementar wichtig. Zum 01. Juli tritt daher erstmals ein Mindestlohn in Höhe von 15 Euro pro Stunde in Kraft. Durch den Pflegemindestlohn sollen vor allem Pflegekräfte in ländlichen Gebieten profitieren.
3
Online-Casinos werden legal
Ab Juli werden Online-Casinos durch den neuen Glücksspiel-Staatsvertrag in ganz Deutschland legal. Durch das Gesetz soll der Spieler- und Jugendschutz gesteigert werden, da sich jeder Spieler mit einem Spielkonto authentifizieren muss und maximal 1.000 Euro im Monat auf das Spielkonto eingezahlt werden können.
4
Rezepte werden elektronisch
Ab Monatsbeginn gibt es Rezepte vom Arzt nicht nur papierlos, sondern auch elektronisch. Bis 2022 soll die Papier-Variante komplett verschwinden.
5
Verbot von Einwegplastik
Am 03. Juli tritt ein EU-weites Verbot von vielen Einwegplastik-Artikeln in Kraft. Zu den verbotenen Artikeln gehören unter anderem Trinkhalme, Besteck und Geschirr aus Plastik. Nicht verbotene Plastik-Einwegprodukte wie Binden, Tampons oder Einweggetränkebecher müssen ab gleichem Datum künftig ein spezielles Kennzeichen tragen.
6
Pakete ohne Klingeln
Ab die Post! DHL-Paketboten müssen ab Juli nicht mehr klingeln, wenn sie eine Sendung abliefern, bei der ein Ablageort bestimmt wurde.
7
3G ade!
Das 3G-Netz (UMTS) wird ab dem 01. Juli abgeschaltet! Die nun freien Frequenzen sollen laut Mobilfunkanbietern für die 4G- und 5G-Netze genutzt werden.
8
Viele Reisewarnungen fallen weg
Das Auswärtige Amt stellte aufgrund der Corona-Pandemie Reisewarnungen für die meisten Länder aus. Ab 01. Juli werden die Reisewarnungen in Ländern der EU und im Schengenraum (Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz) aufgehoben, sofern sie einen 7-Tages-Inzidenzwert von 200 nicht überschreiten.
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