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MITTAGSBRIEFING

Neuauflage des Soli?, Der deutsche Games-Markt wächst, Neun-Euro-Ticket für Regionalverkehr kommt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Neuauflage des Soli?

Seit vergangenem Jahr zahlen rund 90 Prozent der Bundesbürger keinen Solidaritätszuschlag mehr. Doch aus Sicht der Deutschen Steuergewerkschaft (DstG) dürfte eine solche Extraabgabe bald wieder großflächig eingeführt werden. Der Grund: Die finanzielle Belastung des Bundes steigt aufgrund der ganzen Krisen täglich rapide an. Diese Kosten seien ohne ein Soli-Update wohl nicht zu stemmen. Der Chef des Berufsverbandes der Finanzbeamten prognostizierte, dass die Bundesregierung über kurz oder lang etwa 80 Prozent der Steuerzahler erneut zur Kasse bitten werde. Die FDP möchte allerdings nicht über eine Neuauflage des Soli sprechen. (Spiegel Online)

Der deutsche Games-Markt wächst

Ein Grund zur Freude: Der Umsatz von Spieleentwicklern in Deutschland stieg um 17 Prozent und kratzt mit 9,756 Milliarden Euro knapp an 10-Milliarden.Marke. Das gab der game-Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und data.ai am Montagmorgen (11.04.2022) bekannt. Seit der Pandemie boomt der internationale Games-Markt. Deutschland ist da keine Ausnahme. Anfang 2021 vermeldete der Verband eine Umsatzsteigerung von von 32 %, im Lockdown hatte die Nachfrage nach Videospielen schlagartig zugenommen. Die Vertriebsplattform Steak stellte im März 2020 mehrere Nutzerrekorde auf, zeitweise waren dort 22 Millionen Nutzer gleichzeitig eingeloggt. (Berliner Zeitung)

Neun-Euro-Ticket für Regionalverkehr kommt

Das Neun-Euro-Ticket im Regionalverkehr soll einem Medienbericht zufolge zum 01. Juni kommen und bundesweit gültig sein. Eine regional beschränkte Gültigkeit sei unpraktikabel, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Montag (11.04.2022) aus dem Verkehrsausschuss des Bundestags. Demnach ist der Bund bereit, die Kosten von geschätzt 2,5 Milliarden Euro für die dreimonatige Vergünstigung zu übernehmen. Am 18. oder 19. Mai 2022 soll der Bundestag laut Bericht über einen noch zu erarbeitenden Gesetzentwurf abstimmen, am 20. Mai 2022 der Bundesrat. Damit würden auch in den Sommerferienmonaten Juli und August 2022 Neun-Euro-Tickets verfügbar sein. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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