MITTAGSBRIEFING

Netflix streicht kostenlosen Probemonat, Das kosten WG-Zimmer in Uni-Städten, Corona-Kinderbonus startet ab 7. September

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ab sofort: Netflix streicht kostenlosen Probemonat in Deutschland

Das Netflix-Abo mit Freunden zu teilen? Ganz einfach! Das Netflix-Abo kostenlos zu testen? Ab sofort unmöglich!

Laut Golem streicht der amerikanische Streamingdienst Netflix ab sofort in Deutschland die Möglichkeit das eigene Angebot für einen Monat kostenlos auszuprobieren. So finden sich weder auf der Netflix-Startseite, als auch im FAQ-Bereich des Anbieters, entsprechende Hinweise auf eine kostenlose Testphase.

Mit der Streichung eines begrenzten, kostenlosen Testzeitraums folgt Netflix dem Konkurrenten Disney, der bereits Mitte Juni die Möglichkeit auf einen kostenlosen Test des Angebotes bei seinem Streamingangebot Disney+ gestrichen hat.

Kurios: Während der Wegfall des Testzeitraums bei Disney+ weltweit gilt, gehört Deutschland zu den wenigen Ländern, die bei Netflix von der Änderung betroffen sind. In Österreich, der Schweiz und in den USA gibt es beispielsweise weiterhin einen 30-tägigen Probezeitraum.

Das kosten WG-Zimmer in deutschen Uni-Städten

Ab Herbst strömen mehr als eine halbe Million Erstsemester an die deutschen Universitäten. Eine Vielzahl zieht für das Studium um und sucht dementsprechend eine kostengünstige Unterkunft, sodass vor allem Wohngemeinschaften Hoch in der Gunst der kommenden Studenten stehen.

Laut dem „WG-Zimmer-Spiegel 2020„, der im Auftrag von BILD und Ebay erstellt wurde, sind die Preise für ein WG-Zimmer dabei so schwankend, dass die Wahl eines anderen Studienortes eine jährliche Ersparnis von über 2.000 Euro für das gleiche WG-Zimmer bedeuten.

Während Studenten in München mit 595 Euro für ein WG-Zimmer bundesweit durchschnittlich am meisten bezahlen müssen, fallen die Kosten in Dortmund (346,50 Euro), Bremen (346 Euro) und Dresden (325 Euro) besonders niedrig aus.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das Wohnen vor allem in Hamburg deutlich teurer geworden. So bedeuten nun 587,50 Euro eine prozentuale Veränderung zu 2019 von satten 22,7 Prozent. Für ein WG-Zimmer in Bremen muss im Vergleich zu 2019 deutlich weniger Zaster in die Hand genommen werden. Mit 9,9 Prozent sind die Mietpreise in der Hansestadt deutlich günstiger geworden.

Ab September: Die Auszahlung vom Corona-Kinderbonus beginnt bald

4.3 Milliarden Euro sollten mit dem Corona-Kinderbonus vor allem an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen fließen. Nun beginnen die Familienkassen laut FAZ am 7. September mit der Auszahlung. Insgesamt 300 Euro fließen jeweils an die Familien, wovon 200 Euro mit der ersten Bonusrate Anfang September ausbezahlt werden. Die zweite Rate von 100 Euro folgt im Oktober. In Deutschland gibt es rund 18 Millionen kindergeldberechtigte Kinder und junge Erwachsene, denen die Zahlungen zustehen.

ein Artikel von
Philipp Grabowski