MITTAGSBRIEFING

Netflix wird teurer, Benzinpreise steigen, BIP schrumpft stark

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Netflix hebt in Deutschland die Preise an

Streamingdienst Netflix gehört gerade in Zeiten des harten Lockdowns bei vielen Deutschen zweifelsohne zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Nun müssen Kunden des Film- und Serienangebotes des amerikanischen Unternehmens jedoch tiefer ins Portemonnaie greifen.

„Wir ändern die Preise von Zeit zu Zeit, um weiterhin in großartige Unterhaltung zu investieren und stetig das Portfolio an Filmen und Serien zu vergrößern“, erläuterte ein Netflix-Sprecher.

Ab sofort müssen Nutzer für den Standard-Tarif in der HD-Version mit 12,99 Euro monatlich einen Beitrag von einen Euro mehr bezahlen. Der Premium-Tarif wird mit 17,99 Euro statt 15,99 Euro sogar ab dem heutigen Donnerstag zwei Euro mehr kosten.

Nutzer des Standard-Tarifs in SD-Qualität können jedoch aufatmen: Für diese Kundengruppe bleiben die bisherigen Preise bestehen. (Manager Magazin)

Benzinpreise steigen

Zum Jahresbeginn wurden Kraftstoffe schon deutlich teurer, doch laut ADAC ziehen die Preise für Benzin, Diesel und Heizöl aktuell nochmal ordentlich an. So müssen Autofahrer nach Angaben des Autoklub für Diesel derzeit durchschnittlich 1,232 Euro und für Super E10 1,348 Euro an den Tankstellen bezahlen, was einen Preisanstieg von 1,3 Cent und einen Cent innerhalb nur einer Woche bedeutet. Die Einführung eines CO2-Preises und Wiederanhebung der Mehrwertsteuer sollen hierfür jedoch nicht verantwortlich sein. Laut ADAC ist der Hauptgrund des Preisanstieges in den steigenden Rohölpreisen zu finden. (FAZ)

Deutsche Wirtschaftsleistung bricht massiv ein

Die Corona-Pandemie hielt das Wirtschaftstreiben im festen Klammergriff und hinterließ nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes auch einen großen Schaden für das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland. So schrumpfte die Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Prozent. Einen größeren Einbruch gab es im 21. Jahrhundert bislang nur während der weltweiten Finanzkrise im Jahre 2009. Dort brach das BIP sogar um 5,7 Prozentpunkte ein. (Bild)

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Philipp Grabowski