© Wil Stewart / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Netflix-Aktie knickt ein, Internationaler Währungsfonds senkt Wachstumsprognose, Bier wird teurer

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Netflix-Aktie knickt ein

Seit mehr als zehn Jahren hat der Streaming-Marktführer Netflix erstmals ein Quartal mit Kundenschwund verkraften müssen. In den drei Monaten bis Ende März 2022 gingen unterm Strich rund 200.000 Bezahlabos verloren, wie Netflix am Dienstag (19.04.2022) nach US-Börsenschluss mitteilte. Insgesamt sank die weltweite Nutzerzahl zum Quartalsende auf 221,6 Millionen. Eigentlich hatte Netflix mit 2,5 Millionen neuen Kunden gerechnet. Anleger reagierten massiv enttäuscht: Die Aktie geriet nachbörslich heftig unter Druck und lag zeitweise mit über 25 Prozent (!) im Minus. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs bereits um über 40 Prozent (!!) gefallen. (Der Tagesspiegel)

Internationaler Währungsfonds senkt Wachstumsprognose

Für das Wachstum der Weltwirtschaft hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose gesenkt. Für 2022 wird nur noch mit einem Plus von 3,6 Prozent gerechnet, 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Januar 2022 angenommen. Für die Eurozone erwartet der IWF ein um 1,1 Prozentpunkte geringeres Wachstum von 2,8 Prozent. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach nur noch um 2,1 Prozent steigen, 1,7 Prozentpunkte weniger als noch im Januar 2022. Wie der IWF mitteilte, geht die Senkung der Konjunkturprognose vor allem auf die schlechteren Aussichten für Russland und die Europäische Union zurück. Die neue Wirtschaftsprognose ist dem IWF zufolge mit ungewöhnlich hoher Unsicherheit verbunden. (Spiegel Online)

Bier wird teurer

Aktuell kostet ein Kasten Markenpils mit 20 Halbliterflaschen zum Beispiel von Krombacher, Warsteiner, Bitburg oder Beck´s vielerorts gerade mal zehn Euro, wenn nicht gar noch weniger. In absehbarer Zeit aber dürfte es vorbei sein mit derlei Schnäppchen. Immerhin haben etliche Brauereien schon vor einigen Monaten angekündigt, im Frühjahr 2022 ihre sogenannten Rampenpreise, also die Abgabepreise an den Handel und die Gastronomie, zu erhöhen. Branchenbeobachter rechnen nun mit einem Anstieg von rund einem Euro pro Kasten. Vorerst. Bei jener Bierpreiserhöhung seit vier Jahren dürfte es nicht bleiben. Mehr dazu hier. (Welt Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.