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MITTAGSBRIEFING

Nestlé steigert Umsatz, Allianz verbucht Rekordergebnis, 300.000 Passagiere von Streik betroffen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Nestlé steigert Umsatz

Das Wachstum des Nahrungsmittelriesen Nestlé wurden im vergangenen Jahr durch Preiserhöhungen angeschoben. Der Umsatz des Herstellers von Nespresso, Maggi, Kitkat oder Perrier kletterte 2022 auf 94,4 Milliarden Franken (95,6 Milliarden Euro), wie Nestlé am Donnerstag (16.02.2023) mitteilte. Damit erreichte der Konzern aus Vevey am Genfersee ein um Zukäufe, Verkäufe von Sparten und Währungseinflüsse bereinigtes Plus von 8,3 Prozent. Preiserhöhungen steuerten 8,2 Prozent zu dem Wachstum bei. Der Gewinn brach dagegen um 45,2 Prozent auf 9,3 Milliarden Franken ein. Die Aktie gab daher vorerst nach. Trotz des Gewinnrückgangs soll die Dividende auf 2,95 Franken je Aktie angehoben werden. Im laufenden Jahr 2023 will der Nahrungsmittelriese die Preise weiter anheben. (Manager Magazin)

Allianz verbucht Rekordergebnis

Im vergangenen Jahr 2022 hat Deutschlands größter Versicherungskonzern Allianz erneut ein Rekordergebnis erwirtschaftet und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Allianz steigerte den operativen Gewinn um knapp sechs Prozent auf 14,2 Milliarden Euro, wie der Versicherer am Freitag (17.02.2023) in München mitteilte. Der Wert liegt am oberen Ende der Spanne, die das Management gesetzt hatte, und rund eine halbe Milliarde Euro über dem Durchschnitt der Analystenschätzungen. Der Nettogewinn lag mit 6,7 Milliarden Euro nur leicht über dem Vorjahresniveau, nachdem der Versicherer noch Sonderbelastungen aus dem Skandal um den „Structured Alpha“-Hedgefonds in den USA zu tragen hatte. Die Dividende soll auf 11,40 Euro je Aktie steigen. Für das laufende Jahr 2023 hat sich der Versicherer einen operativen Gewinn zwischen 13,2 und 15,2 Milliarden Euro vorgenommen. (Spiegel Online)

300.000 Passagiere von Streik betroffen

Weite Teile des deutschen Luftverkehrs hat die Gewerkschaft ver.di lahmgelegt. In der Nacht auf Freitag (17.02.2023) hat der geplante ganztägige Warnstreik am Flughafen Hannover begonnen. Der Flughafenbetrieb in Hannover, der als einziger der sieben bestreikten Flughäfen kein Nachtflugverbot hat, laufe sehr eingeschränkt. Auch in Frankfurt, München, Stuttgart, Bremen, Hamburg und Dortmund soll möglichst kein Flugzeug mehr starten oder landen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind knapp 300.000 Passagiere von gut 2340 Flugausfällen betroffen. Allein die Lufthansa musste rund 1300 Verbindungen streichen. (Der Tagesspiegel)

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