© Obi @pixel6propix / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Möglicher Gasengpass bei Bundesnetzagentur, Mietwägen im Urlaub werden knapp, Nestlé will Preise weiter anheben

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Möglicher Gasengpass bei Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur bereitet sich vor dem Hintergrund des andauernden Ukraine-Krieges vermehrt auf einen Erdgas-Engpass vor. Am Donnerstag (21.04.2022) startete die Behörde eine Datenerhebung bei deutschen Gasnetzbetreibern. Im Krisenfall wie etwa einem Lieferstopp für russisches Erdgas wäre es die Aufgabe der Behörde, die knappen Gasmengen zu verteilen. Mit den Daten will die Netzagentur im Ernstfall die Folgen von Maßnahmen für die betroffenen Letztverbraucher und für die Gesellschaft bestmöglich einschätzen können. Die Daten sollen in einer sogenannten Sicherheitsplattform Gas zusammengeführt werden. Die Gasversorgung in Deutschland sei stabil, berichtete die Bundesnetzagentur am Donnerstag (21.04.2022) in ihrem täglichen Lagebericht. Die Füllstände der Gasspeicher seien mittlerweile deutlich höher als im Frühjahr 2018 und 2021. (Manager Magazin)

Mietwägen im Urlaub werden knapp

Bereits im Osterurlaub war es zu spüren: Die Mietwagenpreise sind erneut stark gestiegen, hinzu kommt, dass das Angebot bei vielen Verleihern eingeschränkt ist. Auf Mallorca waren in einigen Teilen der Insel kurz vor den Feiertagen selbst die teuren Modelle komplett ausgebucht. Eine Entspannung sei nicht in Sicht. In den Pfingstferien- und Sommerferien müssen Urlauber gar mit erneut steigenden Preisen rechnen. Weltweit sei der Mietwagenbestand laut Billiger Mietwagen seit Corona um 22 Prozent gesunken. Die gleichzeitig stark ansteigende Nachfrage, weil wieder mehr Menschen nach einer langen Corona-Pause verreisen wollen, führt zu einem Ungleichgewicht. Für den Sommerurlaub bedeutet die aktuelle Entwicklung also: So früh wie möglich buchen, da die Preise nach Ansicht der Experten kaum sinken werden und das Angebot noch länger knapp bleibt. (Berliner Zeitung)

Nestlé will Preise weiter anheben

Im ersten Quartal 2022 hat der Lebensmittelriese Nestlé vor allem dank höherer Preise deutlich mehr Geschäft gemacht als erwartet. Der Konzern will angesichts anziehender Kosten für Rohstoffe und Logistik die Preise auch weiter anheben. Der Umsatz kletterte in den Monaten Januar bis März 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 22,2 Milliarden Schweizer Franken (21,6 Mrd Euro), wie das Unternehmen in Vevey mitteilte. Das war den Angaben zufolge ein Wachstum aus eigener Kraft – also ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen – in Höhe von 7,6 Prozent. Zum Gewinn wurden keine Angaben gemacht. Vor allem die um 5,2 Prozent erhöhten Verkaufspreise des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns gaben bei der Umsatzentwicklung Schub, das Mengenwachstum lag bei 2,4 Prozent. Demnach legte auch die Nestlé-Aktie nach Vorlage der Zahlen zu. Der Börsenwert legte seitdem um rund 70 Prozent auf umgerechnet etwas mehr als 330 Milliarden Euro zu. Damit ist Nestlé derzeit das wertvollste börsennotierte Unternehmen Europas. (Der Tagesspiegel)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.