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MITTAGSBRIEFING

Mögliche Rettung für das 9-Euro-Ticket?, Gasspeicher zu rund 75 Prozent gefüllt, Fachkräftemangel erreicht Rekordwert

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Mögliche Rettung für das 9-Euro-Ticket

Die weitere Ausgestaltung des 9-Euro-Tickets dürfte je nach Ausgestaltung mehrere Milliarden Euro kosten. Woher soll das Geld kommen, wenn Bund und Länder keine zusätzlichen Schulden machen sollen? SPD-Chef Lars Klingenbeil (SPD) brachte jüngst erneut die Übergewinnsteuer für Unternehmen ins Spiel. Doch zunehmend rücken auch die Regelungen für Dienstwagen in den Blick. Forderungen nach einer Reform dieser Regeln werden wieder lauter. Dabei geht es einerseits um die sogenannte Dienstwagenpauschale, den Steuerregeln für die private Nutzung von Dienstwagen. Dabei geht es auch um die generelle Möglichkeit für Unternehmen, den Kauf von Dienstwagen zu großen Teilen von der Steuer abzusetzen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Gasspeicher zu rund 75 Prozent gefüllt

Mehr als zwei Wochen früher ist das erste Gas-Speicherziel der neuen EU-Verordnung erreicht worden: Trotz seit Wochen deutlicher reduzierter Liefermengen aus Russland sind die deutschen Gasspeicher wieder zu mehr als 75 Prozent gefüllt. Nach vorläufigen Daten der europäischen Gastbetreiber vom Samstagabend (13.08.2022) lag der Füllstand am Freitagmorgen (12.08.2022) bei 75,43 Prozent. Der Füllstand wird immer erst mit Verzögerung gemeldet. Die Verordnung sieht vor, dass die deutschen Speicher am 1. September 2022 zu mindestens 75 Prozent gefüllt sein müssen. Am 1. Oktober 2022 sollen es mindestens 85 Prozent sein, am 1. November 2022 mindestens 95 Prozent. Laut Speicherverband Ines werden die derzeit starken Einspeicherungen vor allem durch geringe Verbräuche im Sommer und starke Importe aus Nordwesteuropa ermöglicht. (Spiegel Online)

Fachkräftemangel erreicht Rekordwert

Über eine halbe Million Fachkräfte fehlen einer Studie zufolge in Deutschland. Zwischen Juli 2021 und Juli 2022 würden im Zwölf-Monats-Durchschnitt über alle Berufe hinweg 537.923 qualifizierte Arbeitskräfte fehlen, wie die Funke Mediengruppe am Freitag (12.08.2022) laut einem Vorbericht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) berichtet. Die größte Fachkräftelücke gebe es in der Sozialarbeit. Ähnlich groß ist laut der IW-Erhebung die Lücke bei Erzieherinnen und Erziehern: 20.500 Erzieher-Stellen können demnach nicht besetzt werden. Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland hat sich der Chef des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie, Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf, für ein neues Zuwanderungsgesetz ausgesprochen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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