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MITTAGSBRIEFING

Mögliche Flüchtlingswelle erwartet, Commerzbank plant Dividende für 2022, Nestlé will Preise erhöhen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Mögliche Flüchtlingswelle

Bei einer weiteren Verschärfung der Krise in Osteuropa rechnet der Vizepräsident der EU-Kommission, Margaritis Schinas, mit der Flucht zahlreicher Menschen in die Europäische Union. Schätzungsweise zwischen 20.000 und mehr als einer Million Flüchtlinge könnten kommen. Zudem gebe es derzeit rund 20.000 EU-Bürger, die in der Ukraine lebten und Unterstützung bei einer möglichen Ausreise benötigen dürften. Es wird angenommen, dass ukrainische Flüchtlinge zunächst vor allem nach Polen kommen könnten. Das Land hat eine 535 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit der Ukraine. (Spiegel Online)

Commerzbank plant Dividende für 2022

Trotz hoher Kosten ist die Commerzbank für den laufenden Konzernumbau 2021 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im laufenden Jahr 2022 will die Bank ihren Konzerngewinn auf mehr als eine Milliarde Euro steigern. Profitieren sollen dann auch die Aktionäre. Geplant ist eine Dividende. Anvisiert wird eine Ausschüttungsquote von 30 Prozent. Im frühen Frankfurter Handel legte die Aktie der Commerzbank um mehr als drei Prozent zu. Das Frankfurter Geldhaus erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn von 430 Millionen Euro, nachdem in 2020 noch ein hoher Verlust von 2,87 Milliarden Euro ausgewiesen wurde. Das Frankfurter Geldhaus befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Restrukturierungsprozess, der unter anderem den Abbau von 10.000 Stellen bis 2024 vorsieht. Unter anderem soll das Filialnetz in Deutschland neu ausgerichtet werden und deutlich schrumpfen. (Manager Magazin)

Nestlé will Preise erhöhen

Nestlé ist etwas stärker gewachsen als erwartet. Auch beim weltgrößten Nahrungsmittelkonzern wirken sich steigende Kosten auf die Profitabilität aus. Im vergangenen Jahr legte Nestlé beim Umsatz aus eigener Kraft im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent zu, wie der Konzern am Donnerstag (17.02.2022) mitteilte. Damit übertraf der Konzern die eigenen Ziele und die Erwartungen von Experten. Anziehende Kosten will Nestlé dennoch wie im Vorjahr über Preiserhöhungen abfedern. Und zwar über alle Länder und Kategorien hinweg. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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