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MITTAGSBRIEFING

Mögliche Anpassung von Jugendschutzgesetz, Douglas steigt ins Apothekengeschäft ein, 14 neue Atomreaktoren in Frankreich

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Mögliche Anpassung von Jugendschutzgesetz

Deutschland pflegt im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine eher weiche Politik, wenn es um die Ausgabe von Alkohol an junge Bürgerinnen und Bürger geht. Der Drogen-Beauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, plädiert nun für eine Neuregelung. Laut Jugendschutz dürfen Jugendliche ab 14 Jahren im Beisein einer sorgeberechtigten Person Bier, Wein oder Schaumwein trinken. Das solle sich künftig ändern. Zudem sei Blienert der Meinung, dass für Alkohol und Tabak nicht geworben werden darf. Es sei erforderlich, die Werbemöglichkeiten für Alkohol und Tabak ganz deutlich zu beschränken. (Spiegel Online)

Douglas steigt ins Apothekengeschäft ein

In den Online-Apothekenmarkt steigt Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas ein und übernimmt die niederländische Online-Apotheke Disapo.de. Der Grund: Im Zuge der zukünftigen Einführung des E-Rezepts in Deutschland sei mit einem enormen Zuwachs im Online-Apothekengeschäft zu rechnen. Douglas wolle diese Wachstumschance systematisch nutzen. Gestartet werden soll im Laufe der ersten Jahreshälfte zunächst in Deutschland mit rezeptfreien Arzneimitteln. Die Möglichkeit zur Bestellung von rezeptpflichtigen Arzneimitteln soll auf dem Douglas-Marktplatz im Laufe des Jahres folgen. Hier liegt auch die größte Wachstumschance, da der Markt mit rund 50 Milliarden Euro deutlich größer ist als der Markt mit rezeptfreien Medikamenten und der Versandhandel bisher keine große Rolle spielt. (Manager Magazin)

14 neue Atomreaktoren in Frankreich

Den Bau von bis zu 14 neuen Atomreaktoren hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angekündigt. Bis 2050 sollten sechs EPR-Reaktoren der neuen Generation gebaut und der Bau von acht weiteren geprüft werden, sagte Macron am Donnerstag (10.02.2022) im ostfranzösischen Belfort. Dies bedeute die Renaissance der Atomkraft in Frankreich. Zugleich werde die Laufzeit aller bestehenden Kraftwerke verlängert, wenn die Sicherheit es erlaube. Es solle kein Kraftwerk mehr vom Netz gehen, wenn es keine zwingenden Sicherheitsgründe dafür gebe. Parallel kündigte Macron einen Ausbau der erneuerbaren Energie an. 50 Windparks sollen vor der französischen Küste bis zum Jahr 2050 gebaut werden. Frankreich hat den Ausbau der erneuerbaren Energien bisher nur zögerlich vorangetrieben. Im Jahr 2020 lag es einziges EU-Land mit 19 Prozent erneuerbarer Energie hinter seinem selbst gesteckten Ziel von 23 Prozent zurück. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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