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MITTAGSBRIEFING

Modehersteller Ahlers stellt Insolvenzantrag, Weniger Apotheken in Deutschland, Mehrheit lehnt Vier-Tage-Woche ab

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Modehersteller Ahlers stellt Insolvenzantrag

Immer mehr Unternehmen der deutschen Modebranche kommen in Schwierigkeiten. Der Herrenmodehersteller Ahlers (Baldessarini, Otto Kern, Pioneer, Pierre Cardin) kündigte am Montag (24.04.2023) an, dass er für die Ahlers AG und sieben Tochtergesellschaften wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzanträge beim Amtsgericht Bielefeld stellen werde. Auslöser für die Entscheidung sei im Wesentlichen die unter den Planungen liegende Geschäftsentwicklung, so Unternehmenschefin Stella Agnes Ahlers. Ahlers beschäftigt derzeit rund 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den von den Insolvenzanträgen betroffenen Gesellschaften arbeiten rund 400 Beschäftige. (Manager Magazin)

Weniger Apotheken in Deutschland

In Deutschland sinkt die Zahl der Apotheken weiter und ist unter die Marke von 18.000 gefallen. Ende März 2023 gab es noch 17.939 Apotheken, wie aus Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hervorgeht. Dies waren 129 Apotheken weniger als Ende vergangenen Jahres: 17 Neueröffnungen standen 146 Schließungen gegenüber. Damit ist der Lobbyvereinigung zufolge der niedrigste Stand der Apothekenzahl seit mehr als 40 Jahren erreicht. Damit verbunden ist die Frage, wie lange eine hochwertige Versorgung unter den jetzigen Bedingungen flächendeckend aufrechtzuerhalten sei. (Spiegel Online)

Mehrheit lehnt Vier-Tage-Woche ab

Nach einer Umfrage hält die Mehrheit der Bürger in Deutschland die generelle Einführung einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich nicht für sinnvoll. 55 Prozent der Befragten sprachen sich in einer Forsa-Umfrage für den „Stern“ gegen das Modell aus, bei dem Arbeitnehmer künftig weniger Stunden arbeiten, dabei aber das gleiche Gehalt beziehen würden. 42 Prozent waren dafür, wie der „Stern“ weiter mitteilte. Unter anderem von der IG Metall kam der Vorstoß für eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich. Laut der Forsa-Umfrage sind Bürger in Ostdeutschland besonders skeptisch. Besonders populär sei die Vier-Tage-Woche unter Anhängern der Grünen. Die geringste Zustimmung finde das Modell bei Liberalen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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